Programm aktuell
Programmübersicht
Retrospektive
Do, 4. Dez. - Mo, 5. Jän. 2026
Jahrhundertzeuge, Journalistenlegende, Lebenskünstler – das sind nur einige der Attribute, mit denen man den am 27. September 2025 im Alter von 103 Jahren in Paris verstorbenen Georg Stefan Troller bedacht hat. Geboren am 10. Dezember 1921 in Wien, floh er als Jugendlicher vor dem NS-Regime über Frankreich in die USA. Die Erfahrung der Verfolgung und Flucht vor den Nazis und seine Rückkehr nach Europa verarbeitet er später in der gemeinsam mit Axel Corti kongenial verfilmten Trilogie WOHIN UND Z
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Do, 4. Dez. - Do, 8. Jän. 2026
Man könnte es eine Art Hassliebe nennen, die Arthur Schnitzler mit dem Kino verbunden hat. Als Zuschauer war er mindestens so begierig wie als Ideengeber gefragt – doch nur die wenigsten Verfilmungen seiner Stoffe fanden seine Zustimmung. Bis heute scheint das Interesse an seinen Figuren ungebrochen, kaum ein Jahr vergeht ohne neue filmische Schnitzler-Bearbeitungen. Anlässlich der Ausstellung des Kaiserpanoramas, dessen Besucher er gerne war, im Mezzanin des METRO Kinokulturhauses zeigen wir ei
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Fr, 5. Dez. - Do, 8. Jän. 2026
Spätestens mit dem Ausbruch des Jugoslawien-Krieges und der dadurch ausgelösten Migrationswelle nach Österreich begann hierzulande die filmische Auseinandersetzung rund um Fragen der Herkunft, Identität und der Heimat. In der Folge entstand eine florierende kosmopolitische Filmlandschaft, die einige prägende Arbeiten des neuen österreichischen Kinos hervorbrachte und gleichzeitig nationalstaatliche Zuschreibungen und Grenzziehungen sukzessive aufzulösen begann. Filme bringen nun die sozialen, po
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Mo, 8. Dez. - Mi, 7. Jän. 2026
Mit Audrey Hepburn erscheint in den 1950er-Jahren ein neuer Typ Frau auf der Leinwand: anmutig und zerbrechlich auf der einen Seite, eigenständig und modern auf der anderen. Hinter ihrer eleganten Fassade als Sabrina oder Holly Golightly steht eine Frau, die von den Hungerjahren während des Kriegs in Europa geprägt ist, lebenslang Unsicherheiten und Ängste in sich trägt und die Abgeschiedenheit der Schweizer Alpen der Glitzerwelt Hollywoods vorzieht. Eine Frau voller Widersprüche – die ihre wahr
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Do, 11. Dez. - Di, 30. Dez.
Anlässlich der Feierlichkeiten rund um den 200. Geburtstag des Walzerkinos unternimmt das Filmarchiv Austria eine Reise durch die Filmgeschichte – in der Leben und Schaffen des Komponisten immer wieder in unterschiedlichen Facetten Spuren hinterlassen haben. Aus der umfangreichen Palette präsentieren wir im Dezember eine Auswahl an Highlights, die Johann Strauss und seine Musik wie für die Leinwand gemacht erscheinen lassen. Die Reise führt von berauschenden Ballnächten An der schönen blauen Don
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Fr, 9. Jän. 2026 - So, 1. Feb. 2026
Die Filmgeschichte ist weiblich, ein zugegeben provokantes Motto, unter das wir unseren neuen Programmschwerpunkt stellen. Denn eigentlich ist die Filmgeschichte vor allem dominiert von männlichen Produzenten, Regisseuren oder visionären »Genies« – und damit prädestiniert für einen absichtlichen Widerspruch. Wer nämlich genauer hinsieht, erkennt rasch, dass Frauen von Anfang an ganz wesentliche Beiträge zu der Entwicklung des Mediums geleistet haben: Alice Guy-Blaché dreht 1896 den ersten fiktio
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Fr, 9. Jän. 2026 - Mi, 4. Feb. 2026
Die Krimigeschichte ist weiblich, ließe sich in Anlehnung an unser Jahresmotto sagen: Agatha Christie gilt nicht nur als meistverkaufte Autorin aller Zeiten, sondern hat das Genre des Kriminalromans im 20. Jahrhundert maßgeblich geprägt und weiterentwickelt. Anlässlich des 50. Todestags der »Queen of Crime« zeigen wir eine Auswahl von zehn der gelungensten Verfilmungen ihrer Stoffe.
Kaum eine Autorin hat die Mechanik des Rätsels so verinnerlicht wie sie – und wurde so oft vom Kino missverstande
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Sa, 10. Jän. 2026 - Mi, 4. Feb. 2026
Bühne – Leinwand – Sternenstaub
Schon seine ersten Auftritte als Ziggy Stardust wirken wie filmische Inszenierungen: Miniaturen aus Glamour, Mythos und Zerfall. Für David Bowie (1947–2016) war das Leben ein Projektionsraum, in dem Kunst, Identität und Selbstinszenierung einander unaufhörlich überlagerten. Das Kino war eine Erweiterung seiner Bühne: Eine Möglichkeit zur Verwandlung. Anlässlich seines 10. Todestages huldigen wir dem Starman mit einer ausführlichen Filmschau, begleitet von einer A
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Fr, 16. Jän. 2026 - Mi, 4. Feb. 2026
Seit den Anfängen der Kinematographie gibt es sie: die todesverachtenden Helden. Ihnen ist kein Hindernis zu hoch, kein Abgrund zu tief, und für sie ist kein Gegner unbesiegbar. Sie sind bereit, ihr Leben vor der Kamera aufs Spiel zu setzen – um auf der Leinwand weiterleben zu können. Schon in der Stummfilmzeit setzen Filmemacher den Nervenkitzel aufsehenerregender Akrobatik und halsbrecherischer Geschwindigkeit gekonnt in Szene und ziehen ihr Publikum damit in den Bann. 18 Werke aus Deutschland
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Kinostart
Mi, 10. Dez. - Fr, 26. Dez.
Sean DeLear (1964–2017) war eine prächtig schillernde, überschwänglich transgressive Erscheinung, die den Musik- und Kunst-Underground von Los Angeles in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren bezaubert hat.
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Do, 18. Dez. - So, 4. Jän. 2026
»Dass der Film [all diese Ebenen] zu vereinen versteht – und dies in betörend finsterer Schönheit und Ästhetik vollzieht – weist ihn als wahrhaftiges Kunstwerk aus.« (Artechock)
»FROZEN meets MULHOLLAND DRIVE.« (The Hollywood Reporter)
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Film
Universität
Universität
Monatliche Filmreihe
Filmklassiker stehen wieder hoch im Kurs. Die Festivals in Cannes, Venedig, Locarno oder Bologna präsentieren neu restaurierte Versionen von All-Time-Favourites und finden damit ein begeistertes Publikum. In der monatlichen Classic Line zeigt das Filmarchiv Austria einige der spannendsten internationalen Re-Releases und Arbeiten aus der eigenen Restaurierungswerkstätte.
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Die Reihe Faszination Filmarchivierung führt in das unbekannte Terrain des filmischen Weltkulturerbes, präsentiert Fundstücke und spannende Wiederentdeckungen. Jedes für die Leinwand zurückgewonnene Laufbild ist der Lohn beharrlicher Archivarbeit und ein kleiner Triumph über die Vergänglichkeit des Lebens.
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Der Jüdische Filmclub Wien bietet einen lebendigen Ort der interkulturellen Begegnung und findet in Kooperation mit der Botschaft des Staates Israel, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und dem Institut für Judaistik der Universität Wien statt. Das Filmarchiv Austria fungiert als Träger dieses cineastischen Forums und leistet damit einen Beitrag zur regelmäßigen Vermittlung jüdischer Filmkultur.
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»Alle Menschen sollten ihre Kindheit von Anfang bis Ende mit sich tragen«, meinte Astrid Lindgren. Ein Ort, der das ermöglicht, ist das Kino. Das Programm der Reihe Kinder Kino Klassiker umfasst Höhepunkte und ausgesuchte Raritäten des europäischen Kinderfilmschaffens. Die Filme stammen aus den Sammlungen des Filmarchiv Austria und werden in originalen 35-mm-Kopien präsentiert.
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Ein monatlicher Streifzug durch die abseitigen, verschmähten, provozierenden, vergessenen, dunklen, anzüglichen, auszüglichen, radioaktiven, stählernen und wilden Seiten des Kinos. Presented in glorious 35 mm, gefeiert mit einem Getränkespecial an der Bar.
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In dieser Reihe präsentiert das Filmarchiv Austria Fundstücke aus seinen Sammlungen und bringt damit veritable Wiederentdeckungen – oft nach Jahrzehnten – wieder zurück auf die Leinwand. Diese kinoarchäologischen Expeditionen laden monatlich zu einer etwas anderen Reise durch die Filmgeschichte ein. Alle Filme werden in Form originaler 35-mm-Kopien gezeigt.
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In regelmäßigen Abständen holen wir Film- und Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen vor den Vorhang und laden sie ein, mit uns und dem Publikum im METRO Kinokulturhaus einen Abend zu verbringen und ihre Arbeiten zu präsentieren.
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Ausstellung
Do, 4. Dez. - Do, 8. Jän. 2026
Vor 70 Jahren, am 1. Jänner 1955, schloss Wiens letzte Panorama-Filiale am Stubenring Nr. 12; damit ging eine heute fast vergessene Ära des optischen Reisens rund um die Welt in Farbe und 3D zu Ende. Um 1900 war das Kaiserpanorama ein in fast allen Städten Mitteleuropas vertretenes populäres Massenmedium, eine Illusionsmaschine, die mit wöchentlich wechselnden Bilderserien das Publikum der aufbrechenden Moderne faszinierte.
Ein regelmäßiger und begeisterter Panoramabesucher war Arthur Schnitzle
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Sa, 17. Jän. 2026 - So, 22. Feb. 2026
Im Mezzanin des METRO Kinokulturhauses wird es ab 16. Januar 2026 actionreich: Begleitend zur Filmreihe widmet sich die Ausstellung FIRST ACTION HEROES den verwegenen Vertreter*innen des Sensationsfilms und dem frühen Action- und Abenteuerfilm selbst. In Österreich und Deutschland machten sich einige waghalsige Filmemacher*innen mit der Inszenierung und Darstellung von aktionsbetonten Detektiv- und Kriminalfilmen, die lebensbedrohliche Stunts, nervenaufreibende Akrobatik, Begegnung mit Raubtiere
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