Sa, 10.1., 18:30
David Bowie Moviestar
Ziggy Stardust and the Spiders from Mars
Ladies and Gentlemen – now, for the last time: David Bowie! Der legendäre Bühnentod des Ziggy Stardust im Londoner Hammersmith Odeon – viele glaubten, auch das Ende von Bowie. Der treibt das Vexierspiel auf die Spitze, zieht sich backstage aus und den Glam-Rock an (»Oh, you’re just a girl, what do you know about make-up …«) und zeigt seine faszinierende Verwandlung zu jener aus der Warhol-Sphäre herabgestiegenen Kunstfigur, die die Popwelt nachhaltig verändern sollte. »Space Oddity« changes to »
Sa, 10.1., 20:30
David Bowie Moviestar
The Man Who Fell to Earth
DER MANN, DER VOM HIMMEL FIEL
Stimulating! Adventuresome! Imaginative! Rock-Starman David Bowie, in seiner wohl radikalsten Filmrolle, spielt Thomas Jerome Newton – einen Außerirdischen, der auf der Erde strandet, um Wasser für seinen Heimatplaneten zu finden, dabei ein Wirtschaftsimperium aufbaut und schließlich an den menschlichen Gefühlen scheitert. Blass, durchscheinend, unnahbar spiegelt seine Figur den Künstler selbst als ein Wesen, das sich in der Verkleidung verliert. Roeg inszeniert fragmentarisch, sprunghaft, visue
So, 11.1., 17:30
David Bowie Moviestar
Just a Gigolo
SCHÖNER GIGOLO, ARMER GIGOLO
Kriegsheimkehrer Paul von Przygodski, adelig und vormals vermögend, streift arbeits-, ziel- und hoffnungslos durch das brodelnde Berlin der 1920er-Jahre. Seine Wirkung auf Frauen befördert ihn schließlich wieder in höhere Kreise, wo er als Eintänzer und Begleiter der Baroness von Semering (Marlene Dietrich in ihrer letzten Rolle) ein feurig-dekadentes Spiel betreibt. »Unser Film sieht glänzend aus«, schrieb Bowie der von ihm verehrten Schauspiel-Diva. Später ging er mit dem Werk auf Distanz. Dav
So, 11.1., 19:45
David Bowie Moviestar
Moonage Daydream
Brett Morgens kaleidoskopartige Collage über den Künstler, Denker und Formatwandler David Bowie verzichtet auf lineare Erzählung, Interviews oder Erklärung, sondern lässt stattdessen seine Stimme, seine Musik und Archivaufnahmen in einem hypnotischen Rhythmus verschmelzen. Das Ergebnis ist weniger Porträt als Bewusstseinsstrom – ein Tauchgang in Bowies Ideenwelt, seine Kunst als permanentes Werden. Morgens Montage gleicht einem Rausch aus Klang, Farbe und Bewegung, in dem Bowies Philosophie über
Mo, 12.1., 18:15
David Bowie Moviestar
Basquiat
The Rise and Fall of Jean-Michel Basquiat – genialer Aufmischer der New Yorker Kunstszene der 1980er, Mitglied des berühmten Club 27. Malerkollege Julian Schnabel zeichnet zehn Jahre des jungen Wilden nach, der ein Star, aber nie Darling sein wollte – von seiner Zeit auf der Straße, als Sprayer und Galeriehackler, über die Begegnung der anderen Art mit Andy Warhol (liebevoll-skurril: David Bowie) bis zur großflächigen Ankunft in den Galerien der Welt und in einer in sich selbst verliebten Kunsts
Mo, 12.1., 20:30
David Bowie Moviestar
Merry Christmas Mr. Lawrence
In einem japanischen Gefangenenlager auf Java treffen während des 2. Weltkriegs zwei Männer aufeinander: der britische Offizier Celliers (Bowie) und der japanische Kommandant Yonoi (Ryūichi Sakamoto, der auch die betörende Filmmusik komponiert hat). Zwischen ihrer Anziehung entsteht ein stiller, gefährlicher Dialog aus Faszination und moralischem Widerstand. Bowie spielt mit androgyner Verletzlichkeit, Sakamoto mit disziplinierter Strenge – zwei Spiegelbilder gefangen in der Gewalt ihrer Rolle.
Di, 13.1., 20:30
David Bowie Moviestar
The Last Temptation of Christ
Ein bildgewaltiges, nicht ganz biblisches Epos mit Auserwählten aus der Film- und Musikindustrie, das den fleischlichen Jesus in den Mittelpunkt stellt, sein Vaterbild, seine Zweifel und seinen letzten großen Traum. Bereits die Vorlage landete von der Kirche auf dem Index, nur konsequent, dass auch der Film, der – wie Scorsese betont, auf einer fiktionalen Erforschung des spirituellen Konflikts beruht – nicht auf deren Nächstenliebe stieß.
(Silvia Breuss)
Mi, 14.1., 18:30
David Bowie Moviestar
Absolute Beginners
London, 1958. Der junge Colin verliebt sich in das Model Suzette, die zieht den alten, reichen Henley vor. Dieser und sein Kollege Vendice Partners, ein skrupelloser Werbemensch, planen ein Luxusimmobilienprojekt und sorgen gezielt für Rassenunruhen. Eine Sehnsuchts-/Liebeserklärung des damals knapp 30-jährigen Julien Temple an die einzig »wahre« Teenager-Subkultur, gepackt in eine stylishe und prominent umwickelte Sozio-Musical-Mischkulanz.
(Silvia Breuss)
Mi, 14.1., 20:45
David Bowie Moviestar
Velvet Goldmine
Brian Slade erfindet sich im Glam der 1970er neu – und verliert sich darin. Curt Wild ist sein anarchischer Widerpart, ein Funke zwischen Ekstase und Selbstzerstörung. Haynes feiert in seiner fiebrigen Hommage das Maskenhafte, die Sehnsucht nach Freiheit. Ohne Nostalgie, aber mit elektrischer Intensität entsteht ein schimmernder Mythos über Kunst als Identität und das schöne Scheitern: »Was zählt, ist die Legende, die um dich entsteht.«
(Florian Widegger)
Do, 15.1., 18:30
David Bowie Moviestar
Baal
Bowie goes Brecht – so ließe sich diese TV-Adaption eigentlich recht gut auf den Punkt bringen. Als rebellische Künstlerseele, die sich gegen die bürgerliche Gesellschaft stellt und vor nichts und niemandem Angst, geschweige denn Respekt hat, liefert Bowie – nach eigenen Aussagen ein großer Fan des kontroversen Alan Clarke – einen seiner gewagtesten Auftritte ab, in dem er sowohl als Sänger als auch als Schauspieler zeigt, was in ihm steckt. Ein Highlight!
(Florian Widegger)
Do, 15.1., 20:00
David Bowie Moviestar
Twin Peaks: Fire Walk With Me
Das einst gescholtene, heute umso geschätztere Kino-Prequel zu der bahnbrechendsten Fernsehserie der 1990er geht den Geschehnissen in der letzten Woche vor Laura Palmers Tod nach. Hinter der Fassade der malerischen Kleinstadthäuser offenbaren sich labyrinthartige Abgründe. Bowie – selbst in einer Phase der Neu(er)findung – taucht als lange verschollener FBI-Agent Jeffries auf – mit einer Erkenntnis wie aus einem Lynch-Film: »We live inside a dream.«
(Florian Widegger)
Fr, 16.1., 20:45
David Bowie Moviestar
Labyrinth
Im märchenhaft-verrückten Fantasy-Musical des mit nur 53 Jahren verstorbenen Jim Henson (Buch: Ex-Monty-Python Terry Jones) steht David Bowie als Kobold-König Jareth im funkelnden Zentrum. Er verleiht dem Film jene Mischung aus Bedrohung, Charme und androgynem Glamour, die ihn letztendlich zum Kult machen. Zwischen Synth-Pop, Pantomime und kindlicher Fantasie gleitet er durch die Kulissen wie ein Wesen aus einer anderen Welt – verführerisch, philosophisch, ironisch. Seine Präsenz hebt die Geschi
Sa, 17.1., 20:45
David Bowie Moviestar
Ziggy Stardust and the Spiders from Mars
Ladies and Gentlemen – now, for the last time: David Bowie! Der legendäre Bühnentod des Ziggy Stardust im Londoner Hammersmith Odeon – viele glaubten, auch das Ende von Bowie. Der treibt das Vexierspiel auf die Spitze, zieht sich backstage aus und den Glam-Rock an (»Oh, you’re just a girl, what do you know about make-up …«) und zeigt seine faszinierende Verwandlung zu jener aus der Warhol-Sphäre herabgestiegenen Kunstfigur, die die Popwelt nachhaltig verändern sollte. »Space Oddity« changes to »
So, 18.1., 20:30
David Bowie Moviestar
The Man Who Fell to Earth
DER MANN, DER VOM HIMMEL FIEL
Stimulating! Adventuresome! Imaginative! Rock-Starman David Bowie, in seiner wohl radikalsten Filmrolle, spielt Thomas Jerome Newton – einen Außerirdischen, der auf der Erde strandet, um Wasser für seinen Heimatplaneten zu finden, dabei ein Wirtschaftsimperium aufbaut und schließlich an den menschlichen Gefühlen scheitert. Blass, durchscheinend, unnahbar spiegelt seine Figur den Künstler selbst als ein Wesen, das sich in der Verkleidung verliert. Roeg inszeniert fragmentarisch, sprunghaft, visue
Mo, 19.1., 21:00
David Bowie Moviestar
Velvet Goldmine
Brian Slade erfindet sich im Glam der 1970er neu – und verliert sich darin. Curt Wild ist sein anarchischer Widerpart, ein Funke zwischen Ekstase und Selbstzerstörung. Haynes feiert in seiner fiebrigen Hommage das Maskenhafte, die Sehnsucht nach Freiheit. Ohne Nostalgie, aber mit elektrischer Intensität entsteht ein schimmernder Mythos über Kunst als Identität und das schöne Scheitern: »Was zählt, ist die Legende, die um dich entsteht.«
(Florian Widegger)
Di, 20.1., 21:00
David Bowie Moviestar
Just a Gigolo
SCHÖNER GIGOLO, ARMER GIGOLO
Kriegsheimkehrer Paul von Przygodski, adelig und vormals vermögend, streift arbeits-, ziel- und hoffnungslos durch das brodelnde Berlin der 1920er-Jahre. Seine Wirkung auf Frauen befördert ihn schließlich wieder in höhere Kreise, wo er als Eintänzer und Begleiter der Baroness von Semering (Marlene Dietrich in ihrer letzten Rolle) ein feurig-dekadentes Spiel betreibt. »Unser Film sieht glänzend aus«, schrieb Bowie der von ihm verehrten Schauspiel-Diva. Später ging er mit dem Werk auf Distanz. Dav
Do, 22.1., 20:00
David Bowie Moviestar
Merry Christmas Mr. Lawrence
In einem japanischen Gefangenenlager auf Java treffen während des 2. Weltkriegs zwei Männer aufeinander: der britische Offizier Celliers (Bowie) und der japanische Kommandant Yonoi (Ryūichi Sakamoto, der auch die betörende Filmmusik komponiert hat). Zwischen ihrer Anziehung entsteht ein stiller, gefährlicher Dialog aus Faszination und moralischem Widerstand. Bowie spielt mit androgyner Verletzlichkeit, Sakamoto mit disziplinierter Strenge – zwei Spiegelbilder gefangen in der Gewalt ihrer Rolle.
Fr, 23.1., 20:45
David Bowie Moviestar
Twin Peaks: Fire Walk With Me
Das einst gescholtene, heute umso geschätztere Kino-Prequel zu der bahnbrechendsten Fernsehserie der 1990er geht den Geschehnissen in der letzten Woche vor Laura Palmers Tod nach. Hinter der Fassade der malerischen Kleinstadthäuser offenbaren sich labyrinthartige Abgründe. Bowie – selbst in einer Phase der Neu(er)findung – taucht als lange verschollener FBI-Agent Jeffries auf – mit einer Erkenntnis wie aus einem Lynch-Film: »We live inside a dream.«
(Florian Widegger)
Sa, 24.1., 17:30
David Bowie Moviestar
Absolute Beginners
London, 1958. Der junge Colin verliebt sich in das Model Suzette, die zieht den alten, reichen Henley vor. Dieser und sein Kollege Vendice Partners, ein skrupelloser Werbemensch, planen ein Luxusimmobilienprojekt und sorgen gezielt für Rassenunruhen. Eine Sehnsuchts-/Liebeserklärung des damals knapp 30-jährigen Julien Temple an die einzig »wahre« Teenager-Subkultur, gepackt in eine stylishe und prominent umwickelte Sozio-Musical-Mischkulanz.
(Silvia Breuss)
So, 25.1., 20:00
David Bowie Moviestar
Just a Gigolo
SCHÖNER GIGOLO, ARMER GIGOLO
Kriegsheimkehrer Paul von Przygodski, adelig und vormals vermögend, streift arbeits-, ziel- und hoffnungslos durch das brodelnde Berlin der 1920er-Jahre. Seine Wirkung auf Frauen befördert ihn schließlich wieder in höhere Kreise, wo er als Eintänzer und Begleiter der Baroness von Semering (Marlene Dietrich in ihrer letzten Rolle) ein feurig-dekadentes Spiel betreibt. »Unser Film sieht glänzend aus«, schrieb Bowie der von ihm verehrten Schauspiel-Diva. Später ging er mit dem Werk auf Distanz. Dav
Di, 27.1., 20:30
David Bowie Moviestar
Labyrinth
Im märchenhaft-verrückten Fantasy-Musical des mit nur 53 Jahren verstorbenen Jim Henson (Buch: Ex-Monty-Python Terry Jones) steht David Bowie als Kobold-König Jareth im funkelnden Zentrum. Er verleiht dem Film jene Mischung aus Bedrohung, Charme und androgynem Glamour, die ihn letztendlich zum Kult machen. Zwischen Synth-Pop, Pantomime und kindlicher Fantasie gleitet er durch die Kulissen wie ein Wesen aus einer anderen Welt – verführerisch, philosophisch, ironisch. Seine Präsenz hebt die Geschi
Do, 29.1., 18:30
David Bowie Moviestar
Baal
Bowie goes Brecht – so ließe sich diese TV-Adaption eigentlich recht gut auf den Punkt bringen. Als rebellische Künstlerseele, die sich gegen die bürgerliche Gesellschaft stellt und vor nichts und niemandem Angst, geschweige denn Respekt hat, liefert Bowie – nach eigenen Aussagen ein großer Fan des kontroversen Alan Clarke – einen seiner gewagtesten Auftritte ab, in dem er sowohl als Sänger als auch als Schauspieler zeigt, was in ihm steckt. Ein Highlight!
(Florian Widegger)
Fr, 30.1., 17:30
David Bowie Moviestar
Velvet Goldmine
Brian Slade erfindet sich im Glam der 1970er neu – und verliert sich darin. Curt Wild ist sein anarchischer Widerpart, ein Funke zwischen Ekstase und Selbstzerstörung. Haynes feiert in seiner fiebrigen Hommage das Maskenhafte, die Sehnsucht nach Freiheit. Ohne Nostalgie, aber mit elektrischer Intensität entsteht ein schimmernder Mythos über Kunst als Identität und das schöne Scheitern: »Was zählt, ist die Legende, die um dich entsteht.«
(Florian Widegger)
Fr, 30.1., 20:00
David Bowie Moviestar
Twin Peaks: Fire Walk With Me
Das einst gescholtene, heute umso geschätztere Kino-Prequel zu der bahnbrechendsten Fernsehserie der 1990er geht den Geschehnissen in der letzten Woche vor Laura Palmers Tod nach. Hinter der Fassade der malerischen Kleinstadthäuser offenbaren sich labyrinthartige Abgründe. Bowie – selbst in einer Phase der Neu(er)findung – taucht als lange verschollener FBI-Agent Jeffries auf – mit einer Erkenntnis wie aus einem Lynch-Film: »We live inside a dream.«
(Florian Widegger)
Sa, 31.1., 19:30
David Bowie Moviestar
The Last Temptation of Christ
Ein bildgewaltiges, nicht ganz biblisches Epos mit Auserwählten aus der Film- und Musikindustrie, das den fleischlichen Jesus in den Mittelpunkt stellt, sein Vaterbild, seine Zweifel und seinen letzten großen Traum. Bereits die Vorlage landete von der Kirche auf dem Index, nur konsequent, dass auch der Film, der – wie Scorsese betont, auf einer fiktionalen Erforschung des spirituellen Konflikts beruht – nicht auf deren Nächstenliebe stieß.
(Silvia Breuss)
So, 1.2., 13:00
David Bowie Moviestar
The Man Who Fell to Earth
DER MANN, DER VOM HIMMEL FIEL
Stimulating! Adventuresome! Imaginative! Rock-Starman David Bowie, in seiner wohl radikalsten Filmrolle, spielt Thomas Jerome Newton – einen Außerirdischen, der auf der Erde strandet, um Wasser für seinen Heimatplaneten zu finden, dabei ein Wirtschaftsimperium aufbaut und schließlich an den menschlichen Gefühlen scheitert. Blass, durchscheinend, unnahbar spiegelt seine Figur den Künstler selbst als ein Wesen, das sich in der Verkleidung verliert. Roeg inszeniert fragmentarisch, sprunghaft, visue
So, 1.2., 18:00
David Bowie Moviestar
Labyrinth
Im märchenhaft-verrückten Fantasy-Musical des mit nur 53 Jahren verstorbenen Jim Henson (Buch: Ex-Monty-Python Terry Jones) steht David Bowie als Kobold-König Jareth im funkelnden Zentrum. Er verleiht dem Film jene Mischung aus Bedrohung, Charme und androgynem Glamour, die ihn letztendlich zum Kult machen. Zwischen Synth-Pop, Pantomime und kindlicher Fantasie gleitet er durch die Kulissen wie ein Wesen aus einer anderen Welt – verführerisch, philosophisch, ironisch. Seine Präsenz hebt die Geschi
So, 1.2., 20:15
David Bowie Moviestar
Merry Christmas Mr. Lawrence
In einem japanischen Gefangenenlager auf Java treffen während des 2. Weltkriegs zwei Männer aufeinander: der britische Offizier Celliers (Bowie) und der japanische Kommandant Yonoi (Ryūichi Sakamoto, der auch die betörende Filmmusik komponiert hat). Zwischen ihrer Anziehung entsteht ein stiller, gefährlicher Dialog aus Faszination und moralischem Widerstand. Bowie spielt mit androgyner Verletzlichkeit, Sakamoto mit disziplinierter Strenge – zwei Spiegelbilder gefangen in der Gewalt ihrer Rolle.
Mo, 2.2., 18:00
David Bowie Moviestar
Basquiat
The Rise and Fall of Jean-Michel Basquiat – genialer Aufmischer der New Yorker Kunstszene der 1980er, Mitglied des berühmten Club 27. Malerkollege Julian Schnabel zeichnet zehn Jahre des jungen Wilden nach, der ein Star, aber nie Darling sein wollte – von seiner Zeit auf der Straße, als Sprayer und Galeriehackler, über die Begegnung der anderen Art mit Andy Warhol (liebevoll-skurril: David Bowie) bis zur großflächigen Ankunft in den Galerien der Welt und in einer in sich selbst verliebten Kunsts
Mo, 2.2., 20:30
David Bowie Moviestar
Moonage Daydream
Brett Morgens kaleidoskopartige Collage über den Künstler, Denker und Formatwandler David Bowie verzichtet auf lineare Erzählung, Interviews oder Erklärung, sondern lässt stattdessen seine Stimme, seine Musik und Archivaufnahmen in einem hypnotischen Rhythmus verschmelzen. Das Ergebnis ist weniger Porträt als Bewusstseinsstrom – ein Tauchgang in Bowies Ideenwelt, seine Kunst als permanentes Werden. Morgens Montage gleicht einem Rausch aus Klang, Farbe und Bewegung, in dem Bowies Philosophie über
Di, 3.2., 21:00
David Bowie Moviestar
Absolute Beginners
London, 1958. Der junge Colin verliebt sich in das Model Suzette, die zieht den alten, reichen Henley vor. Dieser und sein Kollege Vendice Partners, ein skrupelloser Werbemensch, planen ein Luxusimmobilienprojekt und sorgen gezielt für Rassenunruhen. Eine Sehnsuchts-/Liebeserklärung des damals knapp 30-jährigen Julien Temple an die einzig »wahre« Teenager-Subkultur, gepackt in eine stylishe und prominent umwickelte Sozio-Musical-Mischkulanz.
(Silvia Breuss)
Mi, 4.2., 21:00
David Bowie Moviestar
The Man Who Fell to Earth
DER MANN, DER VOM HIMMEL FIEL
Stimulating! Adventuresome! Imaginative! Rock-Starman David Bowie, in seiner wohl radikalsten Filmrolle, spielt Thomas Jerome Newton – einen Außerirdischen, der auf der Erde strandet, um Wasser für seinen Heimatplaneten zu finden, dabei ein Wirtschaftsimperium aufbaut und schließlich an den menschlichen Gefühlen scheitert. Blass, durchscheinend, unnahbar spiegelt seine Figur den Künstler selbst als ein Wesen, das sich in der Verkleidung verliert. Roeg inszeniert fragmentarisch, sprunghaft, visue