Aktuelles Kinoprogramm
So, 16.3., 16:00
Kinder Kino Klassiker
Sirga - Die Löwin
Eine afrikanische Legende: Eine Häuptlingsfrau und eine Löwin gebären am gleichen Tag ein Baby – Oulé und Sirga. Beide wachsen wie Geschwister auf, wobei der Häuptlingssohn die Sprache der Natur erlernt, die Geheimnisse der Tiere und der Wälder. Als Oulé von Jägern entführt wird, versucht er, mittels seiner außergewöhnlichen Kenntnisse zu fliehen und in sein Dorf zurückzukehren. Ein poetischer Film über die Harmonie zwischen Mensch und Tier. (Raimund Fritz) Ab 8 Jahren
So, 16.3., 17:30
Ousmane Sembène
Borom Sarret
Ein Tag im Leben eines Kutschers, der von seinen Fahrgästen hinters Licht geführt wird: BOROM SARRET gilt als erster Film, der in Afrika von einem Schwarzafrikaner gedreht wurde – ein Meilenstein mit unmissverständlicher Aussage. 30 Jahre später ist Sembène Vorbild, Leuchtturm, »Vater des afrikanischen Kinos«. Das Porträt beleuchtet nicht nur sein politisch-künstlerisches Weltbild, sondern zeigt ihn auch in der Begegnung mit jungen Filmemachern. (Florian Widegger)
So, 16.3., 18:30
Second Life
Oscar
Der Industrielle Bertrand Barnier hat alles erreicht – und eines Morgens steht seine Welt Kopf: Das Dienstmädchen kündigt, die minderjährige Tochter ist vom Chauffeur schwanger, und sein Geschäftspartner setzt ihm die Pistole an die Brust. Bertrand versucht, das Chaos wieder ins Lot zu bringen – was die Situation nur verschlimmert … Groteske Körperkomik trifft auf grandiose Pointen – de Funès in seiner Paraderolle, wie immer ein launiges Erlebnis! (Florian Widegger)
So, 16.3., 19:30
Ousmane Sembène
Camp de Thiaroye
Am 1.12.1944 schießen französische Truppen in einem Camp nahe Dakar auf kurz zuvor aus dem Krieg zurückgekehrte senegalesische Soldaten, weil diese eine gerechte Entlohnung einfordern. Die Rekonstruktion dieses Massakers wird bei Sembène zu einem Lehrstück über Barbarei und Rassismus – und zur ersten panafrikanischen Produktion, die ohne europäische Unterstützung entsteht. Sowohl im Senegal als auch in Frankreich war der Film jahrelang verboten. (Florian Widegger) Neu restaurierte Fassung
So, 16.3., 20:30
Anqa
Anqa
Das Langfilmdebüt der Künstlerin Helin Çelik gleicht buchstäblich einer Reise in die Finsternis: Es geht in spärlich beleuchtete Innenräume, in denen drei jordanische Frauen gemeinsam mit ihren Kindern leben. Dass in ANQA sowohl auf bildlicher als auch narrativer Ebene vieles im Dunkel bleibt, dient zu ihrem Schutz: Bruchstückhaft erzählen sie von unsäglicher Gewalt, Vergewaltigung und Folter, die ihnen »Außen« widerfahren sind. Über die Aussparungen findet der Film zu einer ganz eigenen Form un
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Das Filmarchiv Austria ist die Nationalbibliothek der Laufbilder, Österreichs zentrale Institution für die Sammlung, Dokumentation und Präsentation des filmkulturellen Erbes.

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