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Ekstase

EKSTASE zählt nicht nur zu den absoluten Höhepunkten des frühen Tonfilms, sondern gilt auch als eine der meist zensurierten Arbeiten der Filmgeschichte. Dieses zentrale Werk des Regisseurs Gustav Machatý stellt die unerfüllte sexuelle Leidenschaft einer emanzipierten Frau in den Mittelpunkt der Handlung.
EKSTASE ist aber vor allem auch ein visuelles Meisterwerk, das – wohl durch die Nacktszenen der Wiener Schauspielerin Hedy Kiesler berühmt geworden – vor allem durch die Montage und die geniale Kameraarbeit Jan Stallichs besticht. Für die Protagonistin wurde der in drei Sprachfassungen gedrehte Streifen zum Sprungbrett nach Hollywood. MGM erklärte die Schauspielerin – nun mit dem Künstlernamen Hedy Lamarr – zur schönsten Frau der Welt. Das Filmarchiv Austria hat den bisher nur verstümmelt gezeigten Klassiker mit neu aufgefundenem Material rekonstruiert, die Wiederaufführung erfolgte bei den Filmfestspielen in Venedig. Nach einer digitalen Restaurierung liegt dieser Meilenstein der Filmgeschichte wieder in bester Qualität vor.

Online Verfügbar bis: 11.9.2025
Originaltitel: Ekstase
Land: Österreich
Jahr: 1933
Regie: Gustav Machatý
Buch: František Horký, Gustav Machatý
Kamera: Jan Stallich, Hans Androschin
Musik: Guiseppe Becce
Mit: Hedy Kiesler, Aribert Mog, Zvonimir Rogoz, Jan Sviták, Leopold Kramer, Karel Mácha-Kuča
Produktionsfirma: Slavia
Quelle: 35-mm-Materialien, Sammlung Filmarchiv Austria
Restaurierte Fassung: Filmarchiv Austria © 2023