Programm aktuell
Di, 27.5., 18:00
Wien 1945
Espoir, Sierra de Teruel
Mit nur 20 Kugeln pro Mann, wenigen Autos und noch weniger Flugzeugen – mit nichts als Hoffnung kämpfen die Antifaschisten gegen Kanonen und Tanks. Malrauxʼ aufrüttelndes Dokudrama über den Spanischen Bürgerkrieg wurde 1937 in Barcelona gedreht, halbfertig in Frankreich über die Besatzungszeit gerettet und kam erst nach dem Zweiten Weltkrieg ins Kino. Ein poetischer Tatsachenbericht, so Fritz Rosenfeld in der Arbeiter-Zeitung, »im Namen der Freiheit«. (Michael Omasta) Mi 14.5. Mit einer Einführ
Di, 27.5., 18:30
Classic Line
Annie Hall
»Ich möchte keinem Club angehören, der Leute wie mich als Mitglied aufnimmt.« Das beschreibe sein Verhältnis zu Frauen am besten, sagt Berufskomiker Alvy, der sein Außenseiterdasein im Soziotop der New Yorker Upper East Side zelebriert – bis ihm eines Tages Annie über den Weg läuft … Allen setzt auf eine ausgewogene Geschichte, in der pointierte Ironie im Vordergrund steht, und spielt mit Stilen und Erzählformen – vier Oscars sind der Lohn. Restaurierte Fassung
Di, 27.5., 19:00
Ausbrechen – Aufbrechen
La ley del deseo
Tabubrechend, schrill und lustvoll erzählt Almodóvar ein Thriller-Melodram rund um sexuelle Begierde, skurrile familiäre Bindungen, Drogen und Religion. Die Liebe des Möchtegern-Schauspielers Antonio zu dem Starregisseur Pablo, der sich aber nach seinem abwesenden Lover-boy Juan verzehrt, entwickelt sich zur Besessenheit – mit tragischen Folgen. Ergänzt wird die Geschichte durch Pablos transsexuelle Schwester Tina – eine atemberaubende Carmen Maura –, Schauspielerin in seinen Filmen und eine war
Di, 27.5., 20:00
Second Life
Donatella - Junge Liebe in Rom
Die Liebe ist ein seltsames Spiel, auch für die junge Italienerin Donatella aus eher armen Verhältnissen. Sie ist mit Guido, einem Tankwart, verlobt. Eines Tages trifft sie eine Amerikanerin und plötzlich ist nichts mehr so wie es war, denn der reiche Maurizio findet Gefallen an Donatella. Eine Cinderella-Story aus dem schönen Rom, mit einer umwerfenden Elsa Martinelli, die für ihre Darstellung mit dem »Silbernen Bären« ausgezeichnet wurde. (Raimund Fritz)
Di, 27.5., 20:30
Písničkář, který nezemřel
Um das Leben seines berühmten Vaters Karel Hašler, den er selbst nie kennengelernt hat, zu erforschen, reist sein Sohn Thomas aus Baltimore in dessen tschechische Heimat. Unterstützung erhält er von dem Schriftsteller Arnošt Lustig, der selbst zu dessen Lebensgeschichte recherchiert. Hašler gilt zu Lebzeiten als einer der bedeutendsten Künstler seines Landes, der sich mit revolutionären Liedern erst gegen die Monarchie und später gegen die Verräter der Demokratie wendet und auch große Erfolge al
Di, 27.5., 21:00
FREUDvolles Kino
Taxi Driver
Nacht für Nacht fährt God’s loneliest man, der schlaflose Ex-Marine Travis Bickle, in seinem Taxi durch die Straßen, Zuhälter, Sexarbeiterinnen oder einfach nur seltsame Typen auf der Rückbank, und vor ihm der ganze verhasste Großstadtschmutz, den einer mal richtig aufräumen müsste. Seine Einsamkeit vertraut er seinem Tagebuch an, und driftet dabei immer weiter Richtung Psychose ab. Als ihm mehrfach eine minderjährige Prostituierte über den Weg läuft, begibt er sich auf einen blutigen Kreuzzug,
Programmübersicht
Retrospektive
Mo, 07. April - Do, 26. Juni
FREUDvolles Kino Film und Psyche 1900–2025
Sigmund Freuds Ideenwelt hat das Kino nachhaltig beeinflusst, kinematografische Reinkarnationen des Unbewussten und visuelle Metaphern der Traumdeutung schrieben sich in die Populärkultur ein. Anfang April startet das Filmarchiv Austria eine groß angelegte kinematographische Tour d’Horizon durch die Filmgeschichte und spürt den spannenden und durchaus lustvollen Wechselbeziehungen zwischen Kino und Psyche nach. Die bis Ende Juni laufende dreiteilige Filmreihe präsentiert neben vielen Klassikern
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Fr, 02. Mai - Mo, 02. Juni
Rebranding Austria
Die Neuerfindung Österreichs im Kino 1945–1955 Einige zwischen 1945 und 1955 entstandene Filme haben Zeitgeschichte beziehungsweise das, was man in dieser Zeit als Geschichte sah, in lange kaum befragte filmische Erinnerungsräume transformiert. Heute sind die meisten dieser Filme als Negative der Verhältnisse zu lesen – Wirklichkeit wird vor allem in dem sichtbar, was sie aus- und überblenden. Die Retrospektive Rebranding Austria zeigt Wunschprojektionen und Wirklichkeitskonstruktionen des Kino
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Fr, 02. Mai - Mi, 04. Juni
Landvermessung #5 »Wirklichkeitseinbrüche«
Kino steht immer in einem bestimmten Verhältnis zur Realität seiner Zeit. Wie österreichische Filme die Nähe oder auch die Distanz zur Wirklichkeit gestaltet haben, wie sie direkte Allianzen mit dem gesellschaftlichen Alltag gesucht und die brennenden Fragen der Gegenwart aufgegriffen haben, daran ermisst sich auch ihre jeweilige film- und kulturhistorische Relevanz. Filme, die heute noch unmittelbare Erfahrungen ihrer Entstehungszeit beglaubigen können, stehen im Zentrum dieser fünften Ausgabe
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Di, 06. Mai - Mi, 04. Juni
Ausbrechen – Aufbrechen Das spanische Kino der Transición: 1976–1987
Mit dem Tod des spanischen Diktators Franco findet ab 1976 eine lang ersehnte Öffnung des Landes auf politischer, sozialer und kultureller Ebene statt. Erste Wahlen finden 1977 statt, im Jahr darauf erhält Spanien eine neue Verfassung – und Frauen wieder das Wahlrecht. Umbrüche, die auch im Kino dieser Zeit verhandelt werden, wo eine neue Generation an Filmschaffenden den Moralismus der Vergangenheit hinterfragt, differenziert – etwa über Geschlechterrollen und Gender – nachdenkt und dabei den G
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Di, 13. Mai - Mi, 04. Juni
Wien 1945 Kino-Revival aus der Trümmerwelt
Am 13. April 1945 enden in Wien die Kampfhandlungen, zwei Wochen später nehmen die ersten Kinos bereits wieder ihren Betrieb auf. Die Waffen schweigen, jetzt wird mit Filmen gekämpft: für die Demokratie, um die Herzen und Hirne der Wienerinnen und Wiener. Die vier Alliierten, allen voran die Sowjets, bringen mit Kunst und Eskapismus ein Stück ihrer jeweiligen Kultur auf die befreiten Leinwände der Stadt: darunter eine musikalische Komödie aus Moskau und verboten gefährliche Liebesgeschichten aus
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Kinostart
Film
Universität
Monatliche Filmreihe
Classic Line
Filmklassiker stehen wieder hoch im Kurs. Die Festivals in Cannes, Venedig, Locarno oder Bologna präsentieren neu restaurierte Versionen von All-Time-Favourites und finden damit ein begeistertes Publikum. In der monatlichen Classic Line zeigt das Filmarchiv Austria einige der spannendsten internationalen Re-Releases und Arbeiten aus der eigenen Restaurierungswerkstätte.
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Faszination Filmarchivierung
Die Reihe Faszination Filmarchivierung führt in das unbekannte Terrain des filmischen Weltkulturerbes, präsentiert Fundstücke und spannende Wiederentdeckungen. Jedes für die Leinwand zurückgewonnene Laufbild ist der Lohn beharrlicher Archivarbeit und ein kleiner Triumph über die Vergänglichkeit des Lebens.
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Jüdischer Filmclub Wien
Der Jüdische Filmclub Wien bietet einen lebendigen Ort der interkulturellen Begegnung und findet in Kooperation mit der Botschaft des Staates Israel, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und dem Institut für Judaistik der Universität Wien statt. Das Filmarchiv Austria fungiert als Träger dieses cineastischen Forums und leistet damit einen Beitrag zur regelmäßigen Vermittlung jüdischer Filmkultur.
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Kinder Kino Klassiker
»Alle Menschen sollten ihre Kindheit von Anfang bis Ende mit sich tragen«, meinte Astrid Lindgren. Ein Ort, der das ermöglicht, ist das Kino. Das Programm der Reihe Kinder Kino Klassiker umfasst Höhepunkte und ausgesuchte Raritäten des europäischen Kinderfilmschaffens. Die Filme stammen aus den Sammlungen des Filmarchiv Austria und werden in originalen 35-mm-Kopien präsentiert.
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Wild Friday Night
Ein monatlicher Streifzug durch die abseitigen, verschmähten, provozierenden, vergessenen, dunklen, anzüglichen, auszüglichen, radioaktiven, stählernen und wilden Seiten des Kinos. Presented in glorious 35 mm, gefeiert mit einem Getränkespecial an der Bar.
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Second Life
In dieser Reihe präsentiert das Filmarchiv Austria Fundstücke aus seinen Sammlungen und bringt damit veritable Wiederentdeckungen – oft nach Jahrzehnten – wieder zurück auf die Leinwand. Diese kinoarchäologischen Expeditionen laden monatlich zu einer etwas anderen Reise durch die Filmgeschichte ein. Alle Filme werden in Form originaler 35-mm-Kopien gezeigt.
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Ein Abend mit
In regelmäßigen Abständen holen wir Film- und Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen vor den Vorhang und laden sie ein, mit uns und dem Publikum im METRO Kinokulturhaus einen Abend zu verbringen und ihre Arbeiten zu präsentieren.
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