Programm aktuell
Sa, 15.2., 16:00
Kinder Kino Klassiker
Philipp, der Kleine
Philipp, der Kleine, wird wegen seiner Körpergröße von seinen Schulkameraden immer wieder verspottet. Eines Tages bekommt er eine Wunderflöte geschenkt, mit der er alles vergrößern oder verkleinern kann – nur bei ihm selbst verändert sich nichts. Wenn Philipp jedoch fleißig übt, darf er auf ein Wunder hoffen. Ein selten zu sehendes Alltagsmärchen und ein kurzweiliger Familienfilm, bei dem Realität und Fantasie bruchlos ineinander übergehen. (Raimund Fritz) Ab 6 Jahren
Sa, 15.2., 17:30
Lukas Stepanik
Jugendliebe – Teil 3/3 Kalkutta, Kalkutta
»You and I flyin’ high« – Anfangs schmusen Franz und Maria noch frisch verliebt und von Kalkutta träumend zum Kuschelrock aus der Steiermark, dann muss er zum Bundesheer und sie in den Familienurlaub nach Italien – aus dem die 17-Jährige ungewollt schwanger zurückkehrt. Eine Abtreibung kommt nicht in Frage … JUGENDLIEBE ist mehr als die verträumte Schilderung einer ebensolchen: An dem Dreiteiler fasziniert vor allem die genaue Beobachtung des kleinbürgerlichen Milieus am Land. Und wie dieses Mi
Sa, 15.2., 18:00
Dear Beautiful Beloved
Dear Beautiful Beloved
Anders als die gängigen medial vermittelten Bilder der russischen Invasion in die Ukraine führt Dear Beautiful Beloved die Zuschauer in kraftvollen, mitfühlenden Bildern mit zu den vermeintlichen Nebenschauplätzen des Krieges. Er konzentriert sich auf die logistische und oft gefährliche Arbeit derjenigen, die für die sichere Evakuierung der schutzlosen Zivilbevölkerung sorgen oder sich um die Verwundeten und Toten kümmern. Mit präziser Kameraführung und sensibler Erzählweise verknüpft Rechinsky
Sa, 15.2., 18:30
Walter Reisch
Silk Stockings
Auch Mamoulians opus ultimum kreist noch einmal um die Macht der Verführung: Von einem gefinkelten Hollywood-Produzenten umworben, droht ein berühmter russischer Komponist in Paris in den Westen überzulaufen. Da drei Kommissare auf ihrer Mission, dies zu verhindern, scheitern, schickt Moskau Genossin Ninotchka Yoschenko, um die Männer wieder nach Russland zu bringen. Doch selbst sie ist vor den Verlockungen der Stadt der Liebe nicht gefeit … Weit mehr als ein musikalisches Ninotschka-Remake (mit
Sa, 15.2., 19:30
Hasenjagd – Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen
Hasenjagd Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen
Von 500 sowjetischen Offizieren, die die Kollaboration mit der Wehrmacht verweigert haben und unter menschenunwürdigen Bedingungen im KZ Mauthausen auf ihre Hinrichtung warten, gelingt 150 die Flucht. In der Nacht vom 2. Februar 1945 erteilt die SS an die Zivilbevölkerung der umliegenden Dörfer den Befehl, sich an der Suche nach den Flüchtigen zu beteiligen. Eine barbarische Menschenjagd beginnt. Doch nicht alle wollen bei dem Morden mitmachen … Was unter dem zynischen Titel »Mühlviertler Hasenj
Sa, 15.2., 20:00
Classic Line
Le charme discret de la bourgeoisie
Don Luis B. lädt eine feine Gesellschaft zum Dinner – doch ständig kommt seinen Gästen etwas dazwischen, was es den Herr- und Damenschaften verunmöglicht, miteinander zu speisen. Mal stirbt der Koch eines obskuren Dorfrestaurants, mal marschieren Soldaten ein, wieder ein anderes Mal nimmt die Polizei sie in Gewahrsam, als sie gerade zum Trinkspruch anheben wollen. Und am Schluss … Nein, das sei an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Einmal mehr verknüpft der Altmeister Surrealismus mit bissi
Sa, 15.2., 20:45
Walter Reisch
Titanic (1953)
Seit ihrem Untergang im April 1912 inspiriert das Schicksal des Luxusdampfers Titanic – welches auch diesmal nicht abgewendet wird – die Filmwelt. Dass der Schluss von vornherein feststeht, mag Reisch besonders entgegengekommen sein: „Ich habe immer von hinten angefangen und nach vorn gearbeitet.“ Deutlich erkennbar ist seine Handschrift überdies in den Gesangs- und Tanzeinlagen, die eher konterkarierend zur dramatischen Handlung scheinen, in der das Schicksal einer zerrütteten High-Society-Fami
Programmübersicht
Retrospektive
Mi, 05. März - Mi, 02. April
Landvermessung #3 »Spuren des Krieges«
Auf das österreichische Kino der Nachkriegsjahre wirkte die Zäsur des Nationalsozialismus in unterschiedlicher Intensität ein. Gleich nach Kriegsende, als das Land noch in Trümmern lag, ließ sich das Offensichtliche kaum ausblenden. Den ersten, unter meist inferioren Bedingungen hergestellten Nachkriegsfilmen erschien die NS-Zeit aber noch schicksalhaft, Österreich sah man in der Opferrolle. Es folgten lange Jahre der Verblendung und Verdrängung. Zu einer offenen und kritischen Auseinandersetzun
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Mi, 05. März - Mo, 31. März
Hollywood in der »Ostmark« Die Wien-Film 1939–1945
Zwischen 1939 und 1945 stellte die unter nationalsozialistischer Kontrolle stehende Wien-Film insgesamt 50 Kinoproduktionen her – darunter einige der größten Publikumserfolge des »Dritten Reichs«, aber auch explizite Propagandafilme wie HEIMKEHR und WIEN 1910. 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs präsentiert das Filmarchiv Austria die wichtigsten Beispiele aus dem gesamten Produktionsspektrum. Diese selten zu sehenden Filme zeigen, warum das Kino für den Nationalsozialismus von entsche
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Mo, 10. März - Mi, 02. April
Ousmane Sembène Vater des afrikanischen Kinos
Als »afrikanischen Molière« hat das Magazin Newsweek einmal Ousmane Sembène bezeichnet. Ursprünglich Schriftsteller, erkennt er die große Wirkung, die der Film auf das analphabetische Publikum seiner Heimat hat. Im Kino sieht er eine Abendschule, im Zentrum seiner Filme stehen Fragen nach Machtverhältnissen, nach den Auswirkungen der Kolonialzeit auf die kulturelle Identität und die Gegenwart Afrikas. Dabei ist die universelle Kraft seiner aufrüttelnden Arbeiten, mit denen er unzählige Preise er
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Di, 18. März - Mi, 02. April
Karl Hartl
Seit mehr als 25 Jahren publiziert das Filmarchiv Austria im Eigenverlag filmhistorische Standardwerke zur österreichischen Filmgeschichte und zum deutschsprachigen Filmschaffen. Zum 70-jährigen Bestehen des Archivs ist eine Reihe von Publikationen geplant, den Auftakt macht eine Werkbiografie des österreichischen Regisseurs, Drehbuchautors, Cutters und Produktionsstrategen Karl Hartl (1899–1978). In seinem Werk spiegelt sich österreichische Filmgeschichte in ihren Höhen und Tiefen wie bei kaum
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Kinostart
Film
Universität
Monatliche Filmreihe
Classic Line
Filmklassiker stehen wieder hoch im Kurs. Die Festivals in Cannes, Venedig, Locarno oder Bologna präsentieren neu restaurierte Versionen von All-Time-Favourites und finden damit ein begeistertes Publikum. In der monatlichen Classic Line zeigt das Filmarchiv Austria einige der spannendsten internationalen Re-Releases und Arbeiten aus der eigenen Restaurierungswerkstätte.
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Faszination Filmarchivierung
Die Reihe Faszination Filmarchivierung führt in das unbekannte Terrain des filmischen Weltkulturerbes, präsentiert Fundstücke und spannende Wiederentdeckungen. Jedes für die Leinwand zurückgewonnene Laufbild ist der Lohn beharrlicher Archivarbeit und ein kleiner Triumph über die Vergänglichkeit des Lebens.
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Jüdischer Filmclub Wien
Der Jüdische Filmclub Wien bietet einen lebendigen Ort der interkulturellen Begegnung und findet in Kooperation mit der Botschaft des Staates Israel, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und dem Institut für Judaistik der Universität Wien statt. Das Filmarchiv Austria fungiert als Träger dieses cineastischen Forums und leistet damit einen Beitrag zur regelmäßigen Vermittlung jüdischer Filmkultur.
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Kinder Kino Klassiker
»Alle Menschen sollten ihre Kindheit von Anfang bis Ende mit sich tragen«, meinte Astrid Lindgren. Ein Ort, der das ermöglicht, ist das Kino. Das Programm der Reihe Kinder Kino Klassiker umfasst Höhepunkte und ausgesuchte Raritäten des europäischen Kinderfilmschaffens. Die Filme stammen aus den Sammlungen des Filmarchiv Austria und werden in originalen 35-mm-Kopien präsentiert.
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Wild Friday Night
Ein monatlicher Streifzug durch die abseitigen, verschmähten, provozierenden, vergessenen, dunklen, anzüglichen, auszüglichen, radioaktiven, stählernen und wilden Seiten des Kinos. Presented in glorious 35 mm, gefeiert mit einem Getränkespecial an der Bar.
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Second Life
In dieser Reihe präsentiert das Filmarchiv Austria Fundstücke aus seinen Sammlungen und bringt damit veritable Wiederentdeckungen – oft nach Jahrzehnten – wieder zurück auf die Leinwand. Diese kinoarchäologischen Expeditionen laden monatlich zu einer etwas anderen Reise durch die Filmgeschichte ein. Alle Filme werden in Form originaler 35-mm-Kopien gezeigt.
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Ein Abend mit
In regelmäßigen Abständen holen wir Film- und Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen vor den Vorhang und laden sie ein, mit uns und dem Publikum im METRO Kinokulturhaus einen Abend zu verbringen und ihre Arbeiten zu präsentieren.
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