
Im Herbst 1950 werden zwei Frauen zur Zwangsarbeit im Uran-Bergbau verpflichtet. Dort malochen einstige Anarchisten Seite an Seite mit ehemaligen SS-Männern – für Spannungen untereinander ist somit gesorgt … Dass Wolf den Film überhaupt machen konnte, grenzt an ein Wunder: Begonnen in der Phase des politischen »Tauwetters« mischen sich alsbald höchste Parteifunktionäre ein, denen diese Zustandsbeschreibung nicht behagt – er landet auf Jahre im Giftschrank.
(Florian Widegger)
Regie: Konrad Wolf
Land: DDR
Jahr: 1958/1972
Buch: Karl Georg Egel, Paul Wiens
Kamera: Werner Bergmann
Musik: Joachim Werzlau, Hans-Dieter Hosalla
Mit: Ulrike Germer, Günther Simon, Erwin Geschonneck, Willi Schrade
Format: DCP, s/w
Fassung: Deutsche Originalfassung
Länge: 111 min
Im Rahmen von:
Retrospektive: Konrad Wolf