Südburgenländische Auswanderer-Dörfer
Ab dem späten 19. Jahrhundert kam es zur massenhaften Auswanderung von Burgenländerinnen und Burgenländer nach Amerika. Allein zwischen 1919 und 1923 verließen über 13.000 Menschen vor allem aus dem Südburgenland ihre Heimat. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte dann eine neuerliche Migrationswelle in die USA ein. Im Winter 1954/55 begann der Pinkafelder Weinhändler Georg Szemes, das Leben in den burgenländischen Auswanderer-Dörfern filmisch festzuhalten. Dabei kam ihm die Idee, selbst nach Amerika zu fahren und diese kleinen Dokumentationen dort zu zeigen. »Alles was remember bietet wird gefilmt«, notiert Szemes in einem der Zwischentitel dieser einzigartigen filmischen Landvermessung.
Originaltitel: Burgenländische Ortschaften
Land: Österreich
Jahr: 1955
Amateurfilm: Georg Szemes
Quelle: 8-mm-Positiv, Sammlung Filmarchiv Austria
Restaurierte Fassung: Filmarchiv Austria © 2016