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Jüdisches Leben in frühen Stummfilmen

DIE GEKREUZIGT WERDEN galt lange als verschollen. Das vorliegende Fragment basiert auf einer vom Filmarchiv Austria entdeckten, bereits stark zersetzten Vorführkopie und wurde aufwendig restauriert. Der Film erzählt von einem von Spott und Rassismus gepeinigten Leben. Schon als Kind bricht Ariel mit seiner strenggläubigen Familie, weil er sich nicht so recht für den Talmud zu interessieren weiß. Trotz beruflicher Erfolge und seines Engagements für Fabrikarbeiter wirft dieser Bruch große Schatten über seinen Lebensweg. OPFER DES HASSES ist ein vom Jüdischen Hilfswerk in Wien in Auftrag gegebener, halbdokumentarischer Propagandafilm, der vom Schicksal der Juden in Osteuropa berichtet und vor allem bei Charity-Veranstaltungen außerhalb Österreichs zum Einsatz kam. Zwei bezeichnende Werke über Ausgrenzung und Verfolgung.
(Florian Widegger)

Mit Live-Musikbegleitung von Roman Britschgi:
Roman Britschgi ist Schweizer Musiker, Komponist und künstlerischer Leiter des Volkskulturfests Obwald. Der vielfach ausgezeichnete Künstler gilt als Spezialist für spannende interkulturelle Performances.

Die gekreuzigt werden [Fragment]: THE FORSAKEN JEW
Regie: Georg Kundert
Land: A
Jahr: 1919
Buch: S. Gutfreund
Kamera: Raimund Cerny
Mit: Karl Ehmann, Grit Haid, Robert Valberg
Format: DCP, s/w
Fassung: Englische Zwischentitel
Länge: 31 min
Opfer des Hasses. Die Tragödie eines russischen Fabrikanten:
Regie: Hanns Marschall
Land: A
Jahr: 1923
Buch: Rafael Barisch
Kamera: Gustav Kovats (= Gusztáv Mihály Kovács)
mit: Julius Szöreghy, Midy Astori, L. Mandl, R. Majeritsch, Fred Louis Lerch, S. Schrötter, E. W. Emo
Format: DCP, s/w
Fassung: Deutsche Zwischentitel
Länge: 46 min
So, 23. Nov. 18:30
Metro Kinokulturhaus
Historischer Saal
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