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Ema a Smrtihlav THE HUNGARIAN DRESSMAKER

Eine junge ungarische Witwe versucht, sich in einem kleinen slowakischen Dorf an der ungarischen Grenze als Schneiderin über Wasser zu halten. Slowakische, deutsche und ungarische Minderheiten prallen verstärkt aufeinander, nachdem die deutschen und österreichischen Eroberer einen nationalistischen und rassistischen slowakischen Staat ins Leben rufen. Die slowakische Kollaboration beginnt mit der Deportation der jüdischen Bevölkerung. Simon, ein kleiner jüdischer Junge, versteckt sich bei der Schneiderin. In bewegenden und nachdenklichen Bildern fragt der Film nach Menschlichkeit, Gefühlen, Verantwortung, aber auch nach Verrat, Kollaboration, emotionaler Ambivalenz und sexistischer Gewalt. In seinen Bildern und menschlichen Zwischentönen ist es ein bewegender europäischer Film, der sich den in Hollywood oft üblichen Holocaust-Klischees entzieht.
(Frank Stern)

Mit einer Einführung von Klaus Davidowicz

Regie: Iveta Grófová
Land: SK/CZ
Jahr: 2024
Buch: Iveta Grófová, Peter Krištúfek, nach seinem gleichnamigen Roman
Kamera: Martin Strba
Musik: Matej Hlavác
Mit: Alexandra Borbély, Nico Klímek, Milan Ondrík, Alexander E. Fennon 129 min
Format: DCP, Farbe
Fassung: Mehrsprachige Originalfassung mit englischen Untertiteln
Länge: 129 min
Mi, 8. Okt. 19:00
Metro Kinokulturhaus
Historischer Saal
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