
Der teuerste deutsche Film nach 1945: ein verstörendes und irritierendes Erlebnis. Entlarvung der Nazi-Traumfabrik und deren Demontage, oder verherrlichende Nazi-Popkultur im Gewand eines »deutschen Hollywood-Films«? »Ich wollte etwas machen«, sagte Fassbinder, »was bislang noch niemand gemacht hat: das Dritte Reich über die Einzelheiten seiner Selbstdarstellung durchschaubar machen.« Fassbinder als Neo-Ufa-Regisseur: Sentiment mit Todesgeruch, »Wunschkonzert reloaded«.
_(Klaus Davidowicz)
17:30: Mit einer Einführung von Klaus Davidowicz, im Anschluss
Publikumsgespräch mit Kameramann Xaver Schwarzenberger
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Land: BRD
Jahr: 1981
Buch: Manfred Purzer, Rainer Werner Fassbinder, nach dem Roman »Der Himmel hat viele Farben« von Lale Andersen
Kamera: Xaver Schwarzenberger
Musik: Peer Raben
Mit: Hanna Schygulla, Giancarlo Giannini, Mel Ferrer, Erik Schumann, Udo Kier, Gottfried John, Karin Baal, Christine Kaufmann, Adrian Hoven
Format: 35mm, Farbe
Fassung: Originalfassung
Länge: 120 min
Im Rahmen von:
Film | Universität: Die »Neo-Ufa«