
Basierend auf dem Schicksal von Joachim Gottschalk und seiner Frau Meta erzählt der Film die Geschichte eines Schauspielerehepaars. Subtil zeigt Maetzig, wie die nationalsozialistischen Gesetze immer tiefer in den Alltag eindringen, bis zur Reichspogromnacht, in der die Gewalt eskaliert. Die Vision der Deportation markiert den Endpunkt – das Paar wählt den gemeinsamen Suizid. Einer der ganz wenigen frühen deutschen Filme, der die Verfolgung der Juden ins Zentrum rückt.
(Klaus Davidowicz)
17:30: Mit einer Einführung von Klaus Davidowicz
Regie: Kurt Maetzig
Land: D
Jahr: 1947
Buch: Kurt Maetzig, nach dem Roman »Es wird schon nicht so schlimm« von Hans Schweikart
Kamera: Friedl Behn-Grund
Musik: Wolfgang Zeller
Mit: Paul Klinger, Ilse Steppat, Claus Holm, Alfred Balthoff
Format: 35mm, s/w
Fassung: Originalfassung
Länge: 104 min
Im Rahmen von:
Film | Universität: Die »Neo-Ufa«