
»All right, I don’t care!« David Locke, Kriegsberichterstatter, bleibt mit seinem Fahrzeug irgendwo im nordafrikanischen Wüstensand stecken und schmeißt entnervt hin. Mit Müh’ und Not schleppt er sich in sein Hotel zurück, wo er im Nachbarzimmer einen Toten entdeckt, der ihm ähnlich sieht – und mit ihm eine Chance auf ein neues Leben, eine neue Identität, die ihn auf eine Odyssee durch Europa führt … Aus dem Reporter, der keiner mehr sein will, weil ihm die Lust am Sehen zunehmend vergangen ist, wird ein Passagier, an dem Orte, Menschen, Dinge nur noch vorbeiziehen. Und wir reisen mit ihm mit und entdecken die Welt um ihn neu, stets in Bewegung, den Fahrtwind in den Haaren. Die vermeintliche Thrillergeschichte dient nur als Vorwand, das Kino neu zu erfinden.
(Florian Widegger)