
Der Film ist eine Sittengeschichte weitergereichter Unfähigkeit, eine Serie, es ist nichts zu Ende erzählt. Sein vorgeführtes Dokument entstammt einer Halbwelt, was wir sehen, ist Wirtschaft in Europa; was wir hören, rastet ein. Der formale Einsatz: Bild und Wort verfehlen einander. Der Film schwindet. Seine Erfahrbarkeit selbst ist sein Argument. Das Schwinden in der Geschichte ist jener Vorgang, mit dem die Herrschenden ihren Sieg verlängern.
(Gerhard Benedikt Friedl)
Regie: Gerhard Benedikt Friedl
Land: A/D
Jahr: 2004
Buch, Kamera: Gerhard Benedikt Friedl
Format: 35 mm, Farbe
Fassung: Deutsche Originalfassung mit englischen Untertiteln
Länge: 73 min
Im Rahmen von:
Retrospektive: Landvermessung #6