Vor 50 Jahren: OPEC-Terror in Wien

Während einer Konferenz der OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) in Wien kam es am 21. Dezember 1975 zu einem von palästinensischen Befreiungsaktivisten organisierten Terroranschlag, geleitet von einem »Carlos – der Schakal« genannten Venezolaner. Nach dem Eindringen in die OPEC-Zentrale am Dr.-Karl-Lueger-Ring nahmen die Terroristen 62 Geiseln, darunter zahlreiche hochrangige Politiker; drei Personen wurden durch Schüsse getötet. Nach hektischen Verhandlungen erreichte Bundeskanzler Kreisky die Freilassung der österreichischen Geiseln. Den Terroristen gewährte man freien Abzug, sie wurden am nächsten Tag mit den verbliebenen Geiseln nach Algerien ausgeflogen.