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Nachkriegsnot: Die Abholzung des Wienerwaldes im Winter

Nach dem Kriegsende 1945 war die Energieversorgung in Wien völlig zusammengebrochen, auch Heizmaterial galt als Mangelware. Die notleidende Bevölkerung griff daher zur Selbsthilfe und begann im Wienerwald Bäume zu fällen und Brennholz zu sammeln. Tausende Menschen, darunter auch Frauen und Kinder, zogen gegen Jahresende 1945 in den Wald, wobei oft große Flächen kahlgeschlagen wurden. Die Alliierten versuchten in Zusammenarbeit mit den österreichischen Forstbehörden, die unkontrollierte Holzentnahme im Wienerwald zu regulieren. Zudem wurde weiteres Brennholz von der Roten Armee nach Wien gebracht.

Originaltitel: Zeitgeschehen - Schnell gesehen (Ausschnitt)
Land: Österreich
Jahr: 1945
Produktionsfirma: Wien-Film
Quelle: 35-mm-Nitropositiv, Sammlung Filmarchiv Austria
Restaurierte Fassung: Filmarchiv Austria © 2025