Schon zwei Jahre, bevor er mit SCREAM das Horror-Genre revolutioniert hat, beweist Wes Craven, dass er die Klaviatur des Meta-Horrors virtuos beherrscht. Auch im siebten Teil der von ihm 1984 begründeten, langlebigen, wandlungsfähigen und stilbildenden NIGHTMARE-ON-ELM-STREET-Reihe vermischen sich Albträume und Realität – doch diesmal sind es die einstigen Darsteller und Mitwirkenden selbst, die – während der Vorbereitung auf einen neuen Film – von Freddy Krüger heimgesucht werden. Dass der meuchelnde Schlapphutträger mit dem Klingenhandschuh im Kino nicht totzukriegen ist – geschenkt. Sein Eindringen in die »Wirklichkeit« entpuppt sich aber als weit mehr als nur ein kurzweiliger wie blutiger Geisterbahnritt, sondern ist auch ein bissiger Kommentar auf die Entstehung von (Horror-)Franchises und Popkultur.
(Florian Widegger)
In Kooperation mit SLASH – Festival des fantastischen Films