
Erstmals plagt den skrupellosen wie superreichen Geschäftsmann Zsa-zsa Korda so etwas wie Verunsicherung. Der Deal-Maker vom alten Schlag ist wieder einmal knapp einem Attentat seiner Konkurrenten entgangen. Kurzerhand holt er seine Tochter Liesl, eine angehende Nonne, aus dem Kloster und setzt sie als Nachfolgerin auf Probe ein. Zusammen wollen sie seinen großen Lebenstraum wahr werden lassen … Mit dem Who’s-who Hollywoods im Gepäck, seinem unverwechselbaren Stil und viel Witz und Charme knüpft Wes Anderson in seinem zwölften Spielfilm wieder an seine Wurzeln an: »Es geht um Verlust, um Erinnerung, um die Frage, was Familie eigentlich bedeutet – und um die Illusion, dass man alles ordnen kann, wenn man nur lange genug Listen schreibt.«
(Florian Widegger)