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Das Kind der Donau

Eine Donaulandschaft, auf der ein Schiff vorbeifährt und ein Wachauer Mädel, das mit dem Waschkorb unterm Arm dem Kapitän zuwinkt – mit diesen Klischeebildern beginnt DAS KIND DER DONAU: der erste österreichische Spielfilm in Farbe, lange ungesehen, beinahe vergessen, und nach FRAUEN SIND DOCH BESSERE DIPLOMATEN (1939) bereits der zweite erste Farb-Spielfilm von Jacoby mit Gattin Marika Rökk als unaufhaltsam durchs Bild wirbelndem Gute-Laune-Kreisel in der Hauptrolle. Es geht um Liebe, Naturverbundenheit, Musik und den Traum von einer »neuartigen«, am Leben der Menschen orientierten Kunst, der jedoch – allein die Namen der Mitwirkenden lassen es erahnen – ferne Utopie bleibt. Stattdessen: Wiederbelebung des alten UFA-Stils im bunten Dekor der Rosenhügel-Studios.
(Florian Widegger)

Mit einer Einführung von Stefan Mario Schmidl

Freier Eintritt für FAA-Clubmitglieder mit Begleitung

Regie: Georg Jacoby
Land: A
Jahr: 1950
Buch: Friedrich Schreyvogl, Georg Jacoby
Kamera: Walter Riml, Hanns König
Musik: Nico Dostal
Mit: Marika Rökk, Fred Liewehr, Harry Fuß, Fritz Muliar, Annie Rosar, Nadja Tiller, Ernst Waldbrunn
Restaurierung: Filmarchiv Austria, 2022
Format: DCP, Farbe
Fassung: Deutsche Originalfassung
Länge: 113 min
Do, 5. Juni 18:30
Metro Kinokulturhaus
Kinosalon