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Parade der Kriegsinvaliden

Der am 11. November 1918 offiziell beendete Erste Weltkrieg brachte neben unzähligen Toten auch 21 Millionen Verwundete – darunter rund 4 Millionen aus der Donaumonarchie. Die Kriegsinvaliden stellten jahrzehntelang eine Herausforderung für das soziale Netz der Nachkriegsgesellschaft dar.
Die 1918 entstandene Aufnahme zeigt eine bizarre Parade von österreichischen Kriegsinvaliden, die wie eine stumme Anklage und ein filmisches Vermächtnis gegen das Blutvergießen des Ersten Weltkrieges anmutet.

Originaltitel: Defilé von österreichischen Kriegsinvaliden im Ersten Weltkrieg
Land: Österreich
Jahr: 1918
Vertonung: Eizzenheim
Quelle: 35-mm-Positiv, Sammlung Filmarchiv Austria
Restaurierte Fassung: Filmarchiv Austria © 2016