Frauenarbeit in einer Wiener Munitionsfabrik
Vor dem Ersten Weltkrieg galt Frauenarbeit in der Rüstungsindustrie noch als undenkbar. Nach Kriegsausbruch wurde der zunehmende Arbeitskräftemangel durch Frauen kompensiert. Die strategische Bedeutung der Frauenarbeit in der Rüstungsindustrie vermittelt dieses Filmdokument. Arbeiterinnen produzieren in der Wiener Munitionsfabrik Hermann Weiffenbach am Fließband für den Ersten Weltkrieg. Präsentiert wird die rationell organisierte Herstellung von Handleuchtraketen und Friktionszündern. Die Frauen stehen unter ständiger Beobachtung – nicht nur durch die Kamera, vielmehr durch männliche Aufseher, die den Arbeitsfortschritt kontrollieren.
Originaltitel: Munitionsfabrik Hermann Weiffenbach Ges.m.b.H. Wien
Land: Österreich
Jahr: 1917
Produktionsfirma: Sascha-Film
Quelle: 35-mm-Negativ, Sammlung Filmarchiv Austria
Restaurierte Fassung: Filmarchiv Austria © 2016