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Johann Strauß an der schönen blauen Donau

14 Jahre nach dem Ableben des Walzerkönigs Johann Strauss realisierte die Wiener Kunstfilm dieses Biopic als prestigeträchtige Großproduktion. Gedreht wurde teilweise an originalen Schauplätzen im Prater, im Stadtpark und an der Donau. Neben Carl Zeska, der die Regie und die Hauptrolle übernahm, ist auch die Wiener Volksschauspielerin Hansi Niese in ihrer ersten Filmrolle zu sehen. Die musikalische Begleitung besorgte der Strauss-Spezialist Alfred Grünfeld. Mit Herstellungs- kosten von rund 100.000 Kronen zählte der Film zu den teuersten vor dem Ersten Weltkrieg. Er sollte der Finanzierung eines Strauss-Denkmals dienen. Die Uraufführung fand am 20. November 1913 im Opernkino statt.

Lange Zeit galt der Film als verschollen. Dem Filmarchiv Austria gelang es jedoch, in Moskau eine Kopie ausfindig zu machen. Die neu restaurierte Fassung dieser ersten Strauss-Verfilmung ist nun pünktlich zum 200. Geburtstag des Walzerkönigs erstmals online verfügbar.

Online Verfügbar bis: 20.11.2025
Originaltitel: Johann Strauß an der schönen blauen Donau
Land: Österreich
Jahr: 1913
Regie: Carl von Zeska
Buch: Alfred Deutsch-German, Siegfried Loewy
Produktionsfirma: Wiener Kunstfilm-Industrie
Vertonung: Florian Kmet
Quelle: 35-mm-Positiv, 35 mm Nitro-Positiv, Sammlung Filmarchiv Austria
Restaurierte Fassung: Filmarchiv Austria © 2025