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Mandabi

Mehr schlecht als recht lebt der arbeitslose Ibrahima am Stadtrand von Dakar in den Tag. Da erreicht ihn ein Brief seines Neffen, der Straßenkehrer in Paris ist und ihm eine Überweisung von 25.000 Francs schickt. Für Ibrahima wird die Abwicklung der Transaktion zum Spießrutenlauf durch die Institutionen … Wie ein Einzelner in die Mühlen der Bürokratie gerät: Offensichtlich auch von den Kurzgeschichten Kafkas inspiriert, gelingt Sembène eine farbenfrohe und doch pechschwarze Komödie in einer von Korruption und Kolonialismus geprägten Gesellschaft. Als erster Langfilm, der in der senegalesischen Haupt- sprache Wolof gedreht wurde, ist MANDABI, der bei seiner Premiere in Venedig 1968 den Spezialpreis der Jury erhielt, auch ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum afrikanischen Kino. (Florian Widegger)

Regie: Ousmane Sembène
Land: Senegal
Jahr: 1968
Buch: Ousmane Sembène, nach seinem Roman Le Mandat
Kamera: Paul Soulignac
Mit: Makhouredia Gueye, Isseu Niang, Moustapha Touré, Thérèse Bas
Format: DCP, Farbe
Fassung: Wolof mit deutschen Untertiteln
Länge: 92 min
Mo, 10. März 18:30
Metro Kinokulturhaus
Historischer Saal
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Do, 27. März 18:30
Metro Kinokulturhaus
Kinosalon
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