Buchpräsentation & Filmprogramm

Die Wiener Kinos

Termine

Keine aktuellen Termine vorhanden

In Anwesenheit der Autoren
Eintritt frei
Im Rahmen der Präsentation sind die Bücher zum Aktionspreis erhältlich

In der Blütezeit existierten in Wien gleichzeitig über 200 Kinos – 200 Orte, um dem Alltag zu entkommen und in eine Welt des magischen Ausnahmezustands abzutauchen. Umso erstaunlicher ist es, dass diese urbanen Traumorte vergleichsweise wenig beschrieben sind. In der bislang umfangreichsten Veröffentlichung seiner Verlagsgeschichte stellt das Filmarchiv Austria, basierend auf den akribischen Recherchen der Historiker Florian Pauer und Thomas Jelinek, ein in seiner Art einzigartiges Dokumentationsprojekt vor, das fast 125 Jahre nach den ersten öffentlichen Filmvorführungen eine nahezu vollständige Bestandsaufnahme aller je in dieser Stadt betriebenen Kinos liefert.

 

Im Rahmen der Präsentation der ersten beiden Bände zeigt das Filmarchiv Austria historische Filmdokumente zu den Wiener Kinos.


Florian Pauer/Thomas Jelinek

Die Wiener Kinos
Dokumentation 1896–2022

Band 1: Kinos der Bezirke I bis III
Band 2: Kinos der Bezirke IV bis IX

456 bzw. 364 Seiten, zahlreiche Abbildungen
verlag filmarchiv austria

Aktionspreis am Abend der Präsentation: je 39,– (statt 49,–)

Erhältlich in der Satyr Filmwelt und im Webshop

Mehr lesen

Ein »Überlebensmittel« nannte Erika Pluhar die Kinos ihrer Jugendzeit. Hier veränderten sich Perspektiven und Wahrnehmungen, ließ sich eine Gegenwelt zur vertrauten erfahren. Kinoerinnerungen schrieben sich in die Biografien ganzer Generationen ein, Kinos prägten die städtische Infrastruktur und kulturelle Identität der Bezirke.

 

Die Autoren dieser nun vom Filmarchiv Austria herausgegebenen, insgesamt vier Teile umfassenden Wiener Kinogeschichte waren und sind selbst leidenschaftliche Kinobesucher. In jahrzehntelanger Recherche- und Sammlungsarbeit ist es Florian Pauer gelungen, einzigartige historische Fotos zusammenzutragen, viele davon werden erstmals veröffentlicht. Von Thomas Jelinek stammt die faktenreiche Detaildokumentation, die selbst nur kurzlebige Kleinbetriebe und Grätzelkinos systematisch erfasst.

 

Begleitet wird die Präsentation der ersten beiden Bände von historischen Filmdokumenten: Glanzvolle Premieren (unter anderem mit Oskar Werner) erinnern an den Film als »Massenmedium Nummer eins«. Kinos »der Superlative« werden eröffnet, andere aufwendig umgebaut, liebevoll restauriert oder technisch auf den letzten Stand gebracht. Und auch das alte Metro-Kino erstrahlt 1974 in neuem Glanz. (red)

Zurück

»WANN IMMER ES MÖGLICH WAR, GING ICH INS WELTBILDKINO ODER INS POPPENWIMMER.
SCHRECKLICH WAR DAS JUGENDVERBOT. IN DER NAHEN KIRCHE HAB’ ICH DANN EIN GEBET AUSGESTOSSEN, DASS ICH IN DIE FILME REINKOMME.«

Erika Pluhar