Kabbala im Film

PI

Regie:
Darren Aronofsky
Jahr:
1998
Land:
US

DEUTSCHER TITEL:
PI – DIE ZAHL DER ZAHLEN
BUCH:
Darren Aronofsky | KAMERA Matthew Libatique
MUSIK:
Clint Mansell
MIT:
Sean Gullette, Mark Margolis, Ben Shenkman, Pamela Hart, Stephen Pearlman, Samia Shoaib

LÄNGE:
85 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

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Mit einer Einführung von Klaus Davidowicz, anschließend Publikumsgespräch

Max Cohen, ein Mathematik-Genie und Jude fernab jeder Tradition, ist überzeugt, alle Vorgänge mit Hilfe seines Computers Euclid mathematisch berechnen zu können. Seine getriebene Mission ist aber nicht allein eine faustische Suche nach dem, »was die Welt im Innersten zusammenhält«, sondern eher mit den kabbalistischen Versuchen verwandt, in den heiligen Texten einen Schöpfungscode zu entdecken. In seinem atmosphärischen Thriller über »God, math and badass jews« gelingt es Aronofsky, authentische Elemente der Kabbala mit einer modernen Geschichte zu verbinden, die er höchst unkonventionell auf 16mm bringt: statt in Farbe dreht er in Positiv-Schwarz-Weiß, was dem Film jegliche Grautöne nimmt. Verstärkt wird der paranoide Bildersog durch die Musik Clint Mansells, die die Reise in die rasende Innenwelt von Max begleitet. (Klaus Davidowicz)