Franz Novotny

DECKNAME HOLEC

Regie:
Franz Novotny
Jahr:
2016
Land:
A/CZ

BUCH:
Novotny, Alrun Fichtenbauer, Martin Leidenfrost
KAMERA:
Robert Oberrainer
MUSIK:
Ondrej Brzobohatý
MIT:
Johannes Zeiler, Vica Kerekes, Kryštof Hádek, Heribert Sasse, Eva Spreitzhofer, Hilde Dalik

LÄNGE:
100 min
FORMAT:
Farbe, DCP
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Prag im Frühling 1968: Die Panzer des Warschauer Pakts rollen in die Stadt, mittendrin im Getümmel der idealistische Filmemacher Honza. Der hat zusammen mit seiner Flamme Eva vor einiger Zeit den charmanten wie intelligenten ORF-Direktor Helmut Zilk bei einer Veranstaltung kennen gelernt – Eva sogar noch besser als er. Über ihn versuchen sie, systemkritische Aufnahmen außer Landes zu schmuggeln, in der Hoffnung, die Welt auf das Unrecht aufmerksam zu machen. Auch der Geheimdienst hat indes ein Auge auf Zilk geworfen … Schwer zu glauben und dennoch belegt ist die Prämisse, die allerdings zugunsten heiter-bukolischer Ausschweifungen in den Hintergrund rückt. Stattdessen regiert mit selbstverständlicher Konsequenz der lausbubenhafte Exzess, den Novotny wie wenige andere beherrscht. (Florian Widegger)