Österreich real

UMS FREIWERDEN HÄTTE ES JA GEHEN SOLLEN

Regie:
Elfriede Irrall
Jahr:
1977–1984
Land:
A

KAMERA:
Elfriede Irrall, Olaf Scheurig, Merve Lowien
MUSIK:
Ulle Zeilfelder, Sorgenhobel
MIT:
Erika Trojan, Elfriede Irrall

LÄNGE:
105 min
FORMAT:
Farbe, DCP (von Super-8 – Dank an das Österreichische Filmmuseum)
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Termine

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DI 13.6.: Mit einer Einführung von Stefanie Zingl

Kurz vor deren Tod zeichnet die Schauspielerin Elfriede Irrall ein Gespräch mit ihrer Mutter Erika Trojan auf Tonband auf und versieht es in den Folgejahren mit einer assoziativen Super-8-Montage. Formal erinnert die Arbeit mitunter an feministische Bewegtbilder derselben Zeit, mit denen sie ihre anhaltende Aktualität teilt. Erstaunlich offen spricht die Anfang der 1910er-Jahre geborene Wienerin über die NS-Zeit, über das Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter und über die politischen Haltungen in ihrer Familie, genauso wie über ihre Abtreibung und die lebenslange unterdrückte Sexualität. Ein eindrucksvolles Porträt einer Frau als Spiegel der Zeit. (Bianca Jasmina Rauch)