Jüdischer Filmclub Wien

SHTTL

Regie:
Ady Walter
Jahr:
2022
Land:
UA/F

BUCH:
Ady Walter, Samuel Fischler
KAMERA:
Volodymyr Ivanov
MUSIK:
David Federmann
MIT:
Moshe Lobel, Anisia Stasevich, Petro Ninovskyi, Saul Rubinek, Antoine Millet

LÄNGE:
109 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
jiddische/ukrainische Originalfassung mit englischen Untertiteln

Termine

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Mit einer Einführung von Frank Stern und Klaus Davidowicz

21. Juni 1941. Der Filmemacher Mendele kehrt aus Kyjiw in sein galizisches Schtetl zurück, um eine private Sache zu klären. Noch ahnen weder er noch die Bewohner, welche Katastrophe sich gerade anbahnt: In 24 Stunden beginnt die Nazi-Invasion, bekannt als Operation Barbarossa … In seinem meisterhaften Debüt schildert Ady Walter eine lebhafte ostjüdisch-ukrainische Welt, die – wie das »E« im Filmtitel – nicht mehr existiert. Die bittere Ironie der Geschichte: Auch der Nachbau des Dorfes samt geweihter Synagoge, der nach den Dreharbeiten als Museum dienen sollte, wurde zerstört. Der Film entstand ein halbes Jahr vor Beginn des russischen Angriffskriegs. (red)