Schätze des georgischen Kinos

PIROSMANI

Regie:
Georgi Schengelaia
Jahr:
1969
Land:
SU (GE)

BUCH:
Erlom Achwlediani, Georgi Schengelaia
KAMERA:
Konstantin Aprjatin
MUSIK:
Wachtang Kuchanidse, Nodar Gabunia
MIT:
Awtandil Warasi, Surab Kapianidse, Dodo Abaschidse, Rosalia Mintschin, Tejmuras Beridse

LÄNGE:
84 min
FORMAT:
Farbe, 35mm (Kopie aus der Sammlung des Arsenal)
FASSUNG:
russische Synchronfassung mit deutschen Untertiteln

Das Bildnis einer Giraffe in einem Gasthof erweckt die Aufmerksamkeit zweier junger Maler auf der Durchreise. Der Wirt berichtet ihnen von dem Künstler: einem Einzelgänger, der den Krämergeist seiner Umwelt nicht begreifen kann und als Gebrauchs- und Wandermaler durch die Lande zieht, »wohin der Wind ihn weht«. Er tauscht seine Gemälde gegen Essen oder einen Schlafplatz, lässt sich ausbeuten und erniedrigen … Während sich die Ästhetik aus der Bildsprache Pirosmanis (flächige Tableaus, stilisierte Arrangements) ableitet, erzählt Schengelaia »nicht einfach die Geschichte dieses Malers, er zeigt uns Menschen, Landschaft und Dinge so, wie sie Pirosmani gesehen haben könnte. Der Film ist eine Schule der Beobachtung, er will uns die Augen öffnen, Staunen lehren.« (Horst Knietzsch) (red)