Kafka im Kino

Kurzfilmprogramm: Komplex Kafka

Regie:
Diverse
Jahr:
1965–2007
Land:
A | F



SAG ES MIR DIENSTAG:

REGIE:
Astrid Ofner
JAHR:
2007
LAND:
A

BUCH:
Astrid Ofner, basierend auf einem Brief von Franz Kafka
KAMERA:
Astrid Ofner
MIT:
Sylvie Rohrer (Stimme)

LÄNGE:
26 min
FORMAT:
Farbe & s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

DIE WELT DES HERRN K.:

REGIE:
Karl Stanzl
JAHR:
1965
LAND:
A

BUCH:
Gerhard Fritsch
KAMERA:
Gustav Peuker
MUSIK:
Paul Angerer
MIT:
Ernst Meister (Sprecher)

LÄNGE:
16 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

KAFKA GEHT INS KINO:

ORIGINALTITEL:
KAFKA VA AU CINÉMA
REGIE:
Hanns Zischler
JAHR:
2002
LAND:
F

BUCH:
Hanns Zischler
KAMERA:
Hanns Zischler, Ute Adamczewski, Miriam Fassbender
MIT:
Jeanne Balibar, Beate Jensen, Laurent Poitrenaux, Christian Standtke, Hanns Zischler (Stimmen)

LÄNGE:
55 min
FORMAT:
Farbe, digital
FASSUNG:
deutsche Fassung

Gesamtlänge:
97 min

Drei sehr unterschiedliche Annäherungen an den Komplex Kafka: Astrid Ofner nimmt den Briefwechsel zwischen Milena Jesenská und Kafka aus dem Jahr 1920 als Ausgang für einen poetischen, leisen, berührenden Wien-Essay, aufgenommen in körnigen Super-8-Bildern, die sich behutsam an das Geheimnis rund um ihr Zusammensein herantasten. Der zweite Film verfolgt einen ganz konträren Ansatz: Unter Mitarbeit von Gerhard Fritsch versucht Stanzl eine durch Bild und Text verstärkte, konkrete Annäherung an Kafkas Leben und Werk. Zischler, der sich schon 1996 in seinem gleichnamigen Buch mit dem leidenschaftlichen Kinogeher Kafka auseinandergesetzt hat, reflektiert hingegen auf spielerische Weise dessen komplexe, nicht immer einfache Beziehung zu Wort und Film. (Florian Widegger)