UNERWÜNSCHTES KINO II: DEUTSCHSPRACHIGE EMIGRANTENFILME 1934–1937

KATHARINA, DIE LETZTE

Regie:
Hermann Kosterlitz
Jahr:
1936
Land:
A

BUCH:
Felix Joachimson, Karl Noti, nach einer Novelle von Alexander (Sándor) Hunyady
KAMERA:
Ted Pahle, Ernst Mühlrad
MUSIK:
Nikolaus Brodszky
MIT:
Franziska Gaal, Hans Holt, Otto Wallburg, Dorothy Poole, Hans Olden, Ernst (Ernö) Verebes, Eduard Linkers, Adrienne Gessner, Paul Morgan, Fritz Imhoff, Edgar Adolf Licho, Comedian Harmonists

LÄNGE:
93 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

DER ZERBROCHENE KRUG:

REGIE:
Ernst Angel
JAHR:
1934
LAND:
A

LÄNGE:
30 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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FR 10.1. im Vorprogramm: DER ZERBROCHENE KRUG (österreichische Erstaufführung)

Eine Aschenputtel-Geschichte, virtuos gespielt von Franziska Gaal, kongenial unterstützt von Hans Holt in seiner ersten Hauptrolle. Kein österreichischer Film dieser Zeit war so stark dem Märchenhaften zugewandt, kaum einer bediente die Aufstiegsfantasien des Kleinbürgertums in solcher Reinkultur: Ein Hausmädchen verliebt sich in einen Chauffeur, in Wahrheit ein reicher Lebemann, der sich ihrer nur bedient, um an die Tochter des Hauses zu kommen. Womit er nicht rechnet, ist, dass sie mit unschlagbarer Verve sein Herz gewinnt. KATHARINA ist auch die letzte deutschsprachige Produktion der Universal – das Duo Pasternak/Kosterlitz verlässt noch vor der Premiere Europa Richtung Hollywood. Sie gehören zu den Wenigen der zweiten Welle der Emigranten, die im amerikanischen Film erfolgreich Fuß fassen konnten. (Armin Loacker)