Stunde Null

DER VERLORENE

Regie:
Peter Lorre
Jahr:
1951
Land:
BRD

BUCH:
Peter Lorre, Benno Vigny, Axel Eggebrecht, Helmut Käutner
KAMERA:
Václav Vích
MUSIK:
Willy Schmidt-Gentner
MIT:
Peter Lorre, Renate Mannhardt, Johanna Hofer, Karl John, Gisela Trowe, Helmut Rudolph

LÄNGE:
98 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Termine

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SO 19.4.: Mit einer Einführung von Elisabeth Streit

Als Peter Lorre 1949 aus dem Exil nach Deutschland zurückkehrt, findet er ein verwüstetes und demoralisiertes Land vor. Der bislang unpolitische Künstler wird zum kritischen Beobachter, und so entsteht DER VERLORENE, ein Kommentar zur Kontinuität zwischen der unerträglichen jüngsten Vergangenheit und der kaum besseren Gegenwart. Er verkörpert darin einen Wissenschaftler, der im Affekt zum Mörder an seiner Frau wird und mit seiner Schuld nicht leben kann. Doch dem Regime ist seine Arbeit wichtiger als jede Moral … Bei Erscheinen des Films wird Lorre, der seine Zuschauer mit unbequemen, grimmigen Konsequenzen des Krieges konfrontiert, derart massiv angefeindet, dass er seine Heimat ein zweites Mal verlässt – für immer. (Florian Widegger)