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Nationalsozialismus im neuen österreichischen Kino

2.3. - 4.4.2018

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März 1986. Die dunklen Schatten der Vergangenheit holen Österreich ein. Im Nachrichtenmagazin Profil erscheint eine Artikelserie über die NS-Vergangenheit des Bundespräsidentschaftskandidaten Kurt Waldheim. Fast 40 Jahre hatte man den Mythos, Österreich sei als erstes Land den Nationalsozialisten zum Opfer gefallen, vor sich hergetragen und gepflegt – im Zuge der dieser Enthüllungen folgenden Debatte jedoch war es nicht mehr möglich, sich der eigenen Verantwortung zu entziehen. Nach Waldheims Sieg, der unter dem trotzigen Motto »Jetzt erst recht!« errungen wurde, setzte eine umfassende Aufarbeitung der österreichischen Vergangenheit ein, indem sich insbesondere die Generation der »Nachgeborenen« nicht mehr nur arrangieren wollte.

 

Diesen Wendepunkt nehmen wir im Kontext des Republiksjubiläums 2018 zum Anlass, einen Blick auf diese Auseinandersetzung im heimischen Kino zu werfen. In 27 Programmen mit Dokumentar-, Spiel-, Essay- und Kurzfilmen bildet sich eine Vielfalt an Zugängen und Perspektiven ab. Zahlreiche FilmemacherInnen werden bei den Vorstellungen anwesend sein.


NACHBILDER

Retrospektive 2.3. – 4.4.2018
27 Programme

Kurator

Florian Widegger

Ticketreservierung

reservierung@filmarchiv.at
+43 (0)1 512 18 03 (15:00-21:00)

Spielort

METRO Kinokulturhaus
Johannesgasse 4, 1010 Wien
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