JAPANNUAL – JAPANISCHE FILMTAGE WIEN

IN PERSON: GOH HARADA

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Im Anschluss an das Filmprogramm Werkstattgespräch mit Goh Harada und Georg Wasner

Die Filme des 1963 in Tokio geborenen Filmemachers Goh Harada präsentieren ein narratives wie auch ein experimentelles Kino, das dem praktisch und theoretisch interessierten Publikum gleichermaßen zugänglich ist. Harada stellt nicht den Menschen als privilegierten Akteur oder Darsteller in den Fokus seiner Kamera, sondern das emotionale Beziehungsgeflecht zwischen den Elementen »Technik« und »physische Lebenswelten«.

 

Im Rahmen der Japanischen Filmtage Wien wird – erstmals in dieser Form und in Anwesenheit von Goh Harada – eine Auswahl seiner Arbeiten (16mm und Video) gezeigt.


IN PERSON: GOH HARADA

FR 5.10., 20:00

Kuratorin

Claudia Siefen

Ticketreservierung

reservierung@filmarchiv.at
+43 1 512 18 03 (täglich 15:00-21:00)

Spielort

METRO Kinokulturhaus
Johannesgasse 4, 1010 Wien
> Karte anzeigen

Weitere Infos

Das vollständige Programm der Japanischen Filmtage Wien sowie weitere Spielorte und Infos auf www.japannual.at

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Haradas formale 16-mm-Arbeiten bestechen durch sein handwerkliches Können, ohne dabei den lyrischen Aspekt zu vernachlässigen. Wenn er etwa eine Bildoberfläche aus schwarzem Pigment auf eine weiße treffen lässt, die Materialien mit den Fingerspitzen Bild für Bild auf die transparente Folie bringt, 17.000 Schwarzweißbilder durch den Filmprojektor jagen und fiebrige Bewegungen erzeugen, bildet dies keinen Widerspruch zu jenen Filmen, in denen Harada einen Nachmittag in Tokio in den 2000er-Jahren dokumentiert: Suppe kochend, Geschirr spülend, Radio hörend und durch den Park spazierend. Seine aktuellen Videoarbeiten kombinieren unterschiedliche Bilder mit nicht dazugehörigen Tönen, die innerhalb ihrer Montage und ihres Zusammenspiels einen Zeitablauf neu synchronisieren.

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