100 Jahre Oskar Werner

SPIONAGE

Regie:
Franz Antel
Jahr:
1955
Land:
A

BUCH:
Alexander Lernet-Holenia, Kurt Nachmann
KAMERA:
Hans-Heinz Theyer, Hanns Matula
MUSIK:
Willy Schmidt-Gentner
MIT:
Ewald Balser, Rudolf Forster, Hannelore Bollmann, Erik Frey, Gerhard Riedmann, Oskar Werner, Barbara Rütting, Marte Harell, Attila Hörbiger, Ernst Waldbrunn, Kurt Jaggberg

LÄNGE:
102 min
FORMAT:
s/w, 35 mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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Oberst Alfred Redl, Chef der k. u. k. Spionageabwehr, wird aufgrund seiner homosexuellen Neigung von Russland zur Agententätigkeit erpresst. Als er von seinem österreichischen Vorgesetzten damit beauftragt wird, den Verrat von militärischen Geheimnissen an Russland zu unterbinden, gerät er selbst unter Druck. In existenzielle Widersprüche verstrickt, tappt der Doppelagent Redl schließlich in eine Falle und begeht 1913 Selbstmord. Für Ewald Balser und Oskar Werner ist Antels ungewöhnlich disziplinierte und sorgfältige Verfilmung der Spionageaffäre die dritte und letzte Zusammenarbeit vor der Kamera. Besonders brisant war die Frage der Darstellung der Homosexualität, die Werner hintergründig in kleinen Details wie einer goldenen Halskette andeutet. (red)