Punk Cinema

SID AND NANCY

Regie:
Alex Cox
Jahr:
1986
Land:
GB

BUCH:
Alex Cox, Abbe Wool
KAMERA:
Roger Deakins
MUSIK:
Dan Wool
MIT:
Gary Oldman, Chloe Webb, David Hayman, Debby Bishop, Andrew Schofield, Courtney Love

LÄNGE:
112 min
FORMAT:
Farbe, 35mm
FASSUNG:
englische Originalfassung

Termine

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DO 5.9.: In Anwesenheit von Alex Cox
Freier Eintritt für FAA-Clubmitglieder (mit Begleitung)

Ein Zungenkuss in Zeitlupe. Nieten und Rasierklingen. Müll fällt wie Engelshaar vom Himmel. Punkerromantik. Love kills. Oldman und Webb brillieren in der fatalen pophistorischen Amour fou von Sid Vicious, Basstier der Sex Pistols, und Edelgroupie Nancy Spungen, die mit Mord und Überdosis endete. Der aus Liverpool stammende Regisseur und Joe-Strummer-Freund Alex Cox sollte in den 80ern für kurze Zeit zur einzigen authentischen Kinostimme des Punk im Mainstream werden, lange vor Mary Harron, Anton Corbijn oder John Cameron Mitchell. Ein Tanz, der nicht lange hielt. Musikalische Biopics gelten ja bis heute weitgehend zu Recht als eine Pest der Filmgeschichte. Cox schuf dagegen ein Meisterwerk. BOHEMIAN RHAPSODY als schwarzhumoriger Todestanz. (Paul Poet)