JUNG-WIEN

SCHACHNOVELLE

Regie:
Gerd Oswald
Jahr:
1960
Land:
BRD

BUCH:
Harold Medford, Gerd Oswald, Herbert Reinecker, nach Stefan Zweigs gleichnamiger Erzählung
KAMERA:
Günter Senftleben | MUSIK Hans-Martin Majewski
MIT:
Curd Jürgens, Claire Bloom, Hansjörg Felmy, Mario Adorf, Hans Söhnker, Dietmar Schönherr, Rudolf Forster, Dorothea Wieck, Karel Stepanek

Länge:
103 min
Format:
s/w, 35mm
Fassung:
Deutsche Originalfassung

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Auf einem Ozeandampfer trifft Schachweltmeister Czentowic auf einen geheimnisvollen Passagier, der ihn bei einer Partie gehörig zum Schwitzen bringt. Bei dem Unbekannten handelt es sich um den Wiener Rechtsanwalt von Basil, der nach dem Anschluss Österreichs von den Nazis verhaftet wird, weil er um den Verbleib wertvoller Kunstgegenstände zu wissen scheint. Von jedem Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten,bleibt von Basil nur  ein kleines Schachbüchlein, mit dessen Hilfe er langsam gegen sich selbst zu spielen lernt … Oswalds Zweig-Verfilmung zeichnen vor allem der respektvolle Umgang mit der literarischen Vorlage, die behutsam angepasst wurde, das hervorragend zusammengestellte Ensemble sowie die durchkomponierten Bilder aus, die bei den besten Gelegenheiten kühne Schachbrettvisionen auf die Leinwand zaubern. (Florian Widegger)