Wien wie noch nie II

LIEBELEI

Regie:
Max Ophüls
Jahr:
1933
Land:
D

BUCH:
Hans F. Wilhelm, Curt Alexander, Max Ophüls, nach dem gleichnamigen Schauspiel von Arthur Schnitzler
KAMERA:
Franz Planer
MUSIK:
Theo Mackeben
MIT:
Paul Hörbiger, Magda Schneider, Luise Ullrich, Gustaf Gründgens, Olga Tschechowa, Willi Eichberger, Wolfgang Liebeneiner, Paul Otto

LÄNGE:
87 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Vorfilm:
CITYSCAPES
REGIE:
Michaela Grill/Martin Siewert
JAHR:
2007
LAND:
A

MUSIK:
Martin Siewert

LÄNGE:
16 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
ohne Dialog

Termine

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Restaurierte Fassung
FR 11.9.: Freier Eintritt für FAA-Clubmitglieder

Auftakt Wien wie noch nie, Teil zwei. Ophüls, auf dem ersten Höhepunkt seiner Kunst, unterzieht Schnitzlers Stück einer Kinobearbeitung, die Charme und Schmelz gleichermaßen einfängt. Das winterliche Wien, das er als Burgschauspieler in den 1920er-Jahren selbst erlebt hat, ersteht in den Berliner Filmstudios als überzeichnete Kulisse – ein Traumbild, das zurück ins 19. Jahrhundert führt, wo bei einer Mozart-Oper – »Es lebe die Liebe!« – eine verhängnisvolle Dreiecksgeschichte ihren Anfang nimmt. Kurz nach der Uraufführung und Hitlers Machtergreifung wird der Film verboten und Ophüls muss fliehen. Grill/Siewert bearbeiten in CITYSCAPES Wien-Aufnahmen aus der Anfangszeit der Kinematografie und überführen sie mittels extremer Verfremdung ins Jetzt: eine Stadt-Symphonie des 21. Jahrhunderts. (Florian Widegger)