CONRAD VEIDT

JEW SÜSS

Regie:
Lothar Mendes
Jahr:
1934
Land:
GB

BUCH:
Heinrich Fraenkel, Dorothy Farnum, A. R. Rawlinson, nach dem gleichnamigen Roman von Lion Feuchtwanger
KAMERA:
Bernard Knowles, Günther Krampf
MIT:
Conrad Veidt, Benita Hume, Frank Vosper, Cedric Hardwicke, Gerald du Maurier, Pamela Mason, Joan Maude, Paul Graetz

Länge:
109 min
Format:
s/w, 35mm
Fassung:
englische Originalfassung

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Nach THE WANDERING JEW geht noch 1933 ein weiterer projüdischer Film mit Conrad Veidt in die Planung. In JEW SÜSS ist er Joseph Süß-Oppenheimer, der sich aus dem Ghetto bis an den Württembergischen Hof hocharbeitet, vom Unterstützer des despotischen Herzog Karl Alexander schließlich zu dessen Gegner wird. »Wir wussten, dass Connie sehr begierig war, den ›Süß‹ zu spielen, aber wir wussten auch, dass gerade diese Rolle ihm Hitlers und Goebbels’ Todfeindschaft eintragen würde. Für ihn bedeutete die Entscheidung nichts weniger als das Ende seiner deutschen Filmkarriere.« (Heinrich Fraenkel). Nach entsprechenden Reaktionen (»Beleidigung des gesamten Christentums«) wurde die Aufführung in Österreich verboten. Der Film endet mit den Worten: »Perhaps one day the walls will crumble like the walls of Jericho and all the world will be one people …« (Silvia Breuss)