Herbert Achternbusch

DAS GESPENST

Regie:
Herbert Achternbusch
Jahr:
1982
Land:
BRD

BUCH:
Herbert Achternbusch
KAMERA:
Jörg Schmidt-Reitwein
MIT:
Herbert Achternbusch, Annamirl Bierbichler, Werner Schroeter, Kurt Raab, Dietmar Schneider, Judit Achternbusch

LÄNGE:
88 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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»Wenn das Brot mein Leib ist und der Wein mein Blut, was ist dann dieses Würstchen?« In einem Kloster erwacht ein ans Kreuz genagelter Jesus zum Leben und steigt von eben jenem herab, um in der klostereigenen Bar antike Römer und zwei versoffene Polizisten »mit Scheiße« abzufüllen – und das ist nur die Spitze dieses Eisbergs, der einen immer wieder aufs Neue überrascht, verblüfft und provoziert. Letzteres so sehr, dass der skandalumwitterte Kinostart damals Achternbusch beinahe die Existenz kostete. Der eigentliche Skandal: In Österreich darf der Film wegen Herabwürdigung religiöser Lehren nicht gezeigt werden, die Anzeige reichte ein amtsbekannter Holocaustleugner ein. Wir sind gespannt, ob diese Vorführung wie geplant stattfinden kann – und sagen Sie nachher nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt! (Florian Widegger)