Jean-Marie Straub

CHRONIK DER ANNA MAGDALENA BACH

Regie:
Jean-Marie Straub/Danièle Huillet
Jahr:
1968
Land:
BRD/I

BUCH:
Straub-Huillet, nach dem Nekrolog von Carl Philip-Emanuel Bach und Briefen von J. S. Bach
KAMERA:
Ugo Piccone
MUSIK:
Johann Sebastian Bach
MIT:
Gustav Leonhardt, Christiane Lang-Drewanz, Joachim Wolff, Nikolaus Harnoncourt

LÄNGE:
94 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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Ursprünglich war die CHRONIK der erste Film, den Straub-Huillet seit 1954, dem Jahr ihres Kennenlernens, realisieren wollten. Bachs Leben, aus der Sicht seiner zweiten Ehefrau erzählt – eine Geschichte voller Bewunderung und Liebe, und Bachs Musik, gespielt auf historischen Instrumenten, ist noch immer außergewöhnlich: »Unser Ausgangspunkt war die Idee, einen Film zu versuchen, in dem man Musik nicht als Begleitung, nicht als Kommentar, sondern als ästhetische Materie benutzt. Wir wollten versuchen, Musik auf die Leinwand zu bringen, den Leuten, die ins Kino gehen, einmal Musik zu zeigen.« (Jean-Marie Straub) Kein Biopic und keine reine Bebilderung des Werks, sondern ein Film, bei dem sich Augen und Ohren (und Herzen) des Publikums im wahrsten Sinne öffnen können. (Florian Widegger)