FILMEMIGRATION AUS NAZIDEUTSCHLAND

WER KLUG WAR, GING SCHNELL RAUS

Regie:
Günter Peter Straschek
Jahr:
1975
Land:
BRD

MIT:
Gitta Alpar, Lotte H. Eisner, Fritz Lang, Anatole Litvak u.a.

Länge:
58 min
Fassung:
Farbe und s/w, DigiBeta
Fassung:
Deutsche Originalfassung


Vorfilm:
EINLEITUNG ZU ARNOLD SCHOENBERGS BEGLEITMUSIK ZU EINER LICHTSPIELSCENE

Regie:
Danièle Huillet/Jean-Marie Straub
Jahr:
1972
Land:
BRD

Länge:
16 min
Format:
Farbe und s/w, 16mm
Fassung:
Deutsche Originalfassung

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Prominenz von gestern und heute weist die Namensliste auf, die Straschek für seine fünfteilige Fernsehserie in mehrjähriger Kleinarbeit erstellte. In dieser Arbeit begibt er sich auf die Spuren jener Filmschaffenden – Regisseure, Produzenten, Kameraleute, Cutter, Schauspieler, Autoren, Kritiker, Historiker –, die Nazideutschland verlassen mussten und (zumeist) in Hollywood strandeten. Viele von ihnen sind zum Entstehungszeitpunkt der Dokumentation bereits verstorben, neben Überlebenden kommen also auch ihre Kinder, Ehefrauen oder Sekretärinnen zu Wort. Diese Interviews ergeben zusammen mit historischen Filmdokumenten ein einzigartiges, über- aus lebendiges Bild eines bis dahin kaum erforschten Kapitels der Kinogeschichte. Zum Auftakt dieses Programms sehen wir Straschek selbst, in Straub/Huillets »erstem Agitationsfilm« die wütenden wie kompromisslosen Briefe Arnold Schönbergs an Wassily Kandinsky lesend. (Florian Widegger)