Unerwünschtes Kino I: Filme vor der Vertreibung 1930–1933

WALZERKRIEG

Regie:
Ludwig Berger
Jahr:
1933
Land:
D

BUCH:
Hans Müller, Robert Liebmann
KAMERA:
Carl Hoffmann
MUSIK:
Alois Melichar, Franz Grothe (Lieder)
MIT:
Renate Müller, Willy Fritsch, Paul Hörbiger, Adolf Wohlbrück, Rose (Rosy) Barsony, Trude Brionne, Theo Lingen

LÄNGE:
91 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Termine

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Restaurierte Fassung

In Joseph Lanners Kapelle spielt Johann Strauß die erste Geige. Beide Männer haben große Egos, und es kommt ständig zu Reibereien. Der junge Strauß will den Walzer revolutionieren, während Lanner am Altbewährten hängt. Der letzte Streit hat zur Folge, dass Strauß das Ensemble verlässt. Begleitet wird er dabei unter anderem von Trommler Gustl, der in Lanners Tochter Katti verliebt ist. Die Angebetete fühlt sich im Stich gelassen und will nichts mehr von dem jungen Mann wissen. Als wäre es nicht schon kompliziert genug, möchte auch noch die englische Königin den Wiener Walzer nutzen, um ihren Auserwählten von einer Hochzeit zu überzeugen, und bestellt Strauß nach London, was die Kontroversen schließlich eskalieren lässt. Aber was wäre besser geeignet, die Wogen zu glätten, als Musik? (Kristina Höch)