Jewish Film Noir

THE HOUSE ON TELEGRAPH HILL

Regie:
Robert Wise
Jahr:
1951
Land:
US

BUCH:
Elick Moll, Frank Partos, basierend auf dem Roman The Frightened Child von Dana Lyon
KAMERA:
Lucien Ballard
MUSIK:
Sol Kaplan
MIT:
Richard Basehart, Valentina Cortese, William Lundigan, Fay Baker, Steven Geray

LÄNGE:
93 min
FORMAT:
s/w, 35mm (35mm collection print courtesy of the UCLA Film & Television Archive)
FASSUNG:
englische Originalfassung

Termine

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Mit einer Einführung von Christina Wieder und Frank Stern, anschließend Diskussion

Ein viktorianisches Anwesen im Zentrum der Aufmerksamkeit und eine weibliche Stimme aus dem Off, die in der Rückblende vom Überlebenskampf im Konzentrationslager und der Flucht aus Europa erzählt – schon allein dieses Szenario lässt einen scharfsinnigen Psychothriller in Noir à la Hitchcock erwarten. Robert Wise schafft in THE HOUSE ON TELEGRAPH HILL zusammen mit Kameramann Lucien Ballard eine klaustrophobische Atmosphäre, in der eine Überwindung des Kriegstraumas unmöglich zu sein scheint und die Protagonistin selbst im fernen San Francisco immer wieder von der Erinnerung und Schuld des Überlebens heimgesucht wird. Ihre emotionale Geisterbahnfahrt spiegelt sich auch in den Aufnahmen der hügeligen Stadt wider, die zum Schauplatz der Verschwörung wird. (Christina Wieder)