Karl Freund

MICHAEL

Regie:
Carl Theodor Dreyer
Jahr:
1924
Land:
D

BUCH:
Carl Theodor Dreyer, Thea von Harbou, nach dem Roman Mikaël von Herman Bang
KAMERA:
Karl Freund
MUSIK:
Pierre Oser
MIT:
Benjamin Christensen, Walter Slezak, Nora Gregor, Alexander Murski, Grete Mosheim, Karl Freund

LÄNGE:
94 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
deutsche Zwischentitel

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»Jetzt kann ich ruhig sterben, denn ich habe eine große Liebe gesehen«, stellte Dreyer seinem Film als Motto voran. Während eines Aufenthalts in Prag begegnet der Maler Claude Zoret dem jungen Eugène Michael. Von dem Knaben angetan, nimmt Zoret ihn zu sich nach Paris, wo Michael ihm Adoptivsohn und Muse wird. Doch eines Tages taucht die Fürstin Zanikow im Atelier des Meisters auf und bricht »mit ihren Augen« die innige Beziehung zwischen den beiden Männern … Immer noch ein Geheimtipp unter den Klassikern des Stummfilms, ist MICHAEL die zeitlos stringente Analyse des untrennbaren Zusammenhangs von Begehren und Selbstverblendung, Liebe und Macht und gibt – mit seinen Bildern von einzigartiger symbolischer Dichte und enormer Vieldeutigkeit – noch heute zu denken. (red)