Von der UFA zur Neo-UFA

EHE IM SCHATTEN

Regie:
Kurt Maetzig
Jahr:
1947
Land:
DDR

BUCH:
Kurt Maetzig, nach der Filmerzählung Es wird schon nicht so schlimm! von Hans Schweikart
KAMERA:
Friedl Behn-Grund, Eugen Klagemann
MUSIK:
Wolfgang Zeller
MIT:
Paul Klinger, Ilse Steppat, Alfred Balthoff, Claus Holm, Willy Prager, Lothar Firmans, Hilde von Stolz

LÄNGE:
104 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Termine

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Mit einer Einführung von Klaus Davidowicz und anschließendem Publikumsgespräch

Der Film basiert auf der Geschichte des Schauspielerpaares Gottschalk, das sich nach 1933 mit einer immer auswegloser werdenden Situation konfrontiert sieht. Das einzigartige Werk zeigt auf fast dokumentarische Weise, unter anderem durch Szenen der Zwangsarbeit jüdischer Frauen, wie unmittelbar nach 1945 Rassismus, Antisemitismus und das Versagen der nichtjüdischen Bevölkerung unter dem NS-Regime verfilmt wurden. Einen besonderen Akzent verleiht dem Film der Umstand, dass Überlebende der Konzentrationslager und des jüdischen Untergrunds mitwirkten. Auch wird die Frage aufgeworfen, was Hilfe damals bedeuten konnte und welche oft verzweifelten Alternativen möglich waren. (Klaus Davidowicz)