1948 – ÖSTERREICH ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN

DIE SCHATZTRUHE

Regie:
Carl Kurzmayer
Jahr:
1948
Land:
A

BUCH:
Ernest Henthaler, Carl Kurzmayer
KAMERA:
Sepp Ketterer
MUSIK:
Hans Hagen
MIT:
Rudolf Carl, Peter Czejke, Theodor Danegger, Isolde Kaspar-Czeike, Harry Kupetz, Karl Skraup, Edith Prager, Hugo Gottschlich, Harry Nestor

LÄNGE:
88 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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Gier und Hinterlist gehören zu den liebsten Sujets der Nachkriegszeit – weshalb man DIE SCHATZTRUHE durchaus als √ betrachten sollte. Hier ist es eine Schatztruhe, die sich im Besitz eines Pensionisten befinden soll, der in einem Arsenal von Bauernschwankstereotypen das Übelste zum Vorschein bringt. Der Film gehört im Übrigen zu den ersten Nachkriegswerken, die in Lofer gedreht wurden; die hier zu bewundernde Landschaft des Unteren Saalachtals sollte der österreichischen Filmproduktion durch die Folgedekaden hindurch bis zum Ende der Industrie als Projektionsfläche dienen, was von grimmigen Heimatwestern wie Gustav Ucickys Meisterwerk DER JÄGER VON FALL (1956) bis zu juxigem Lustkino á la Siggi Götz’ ALPENGLÜHN IM DIRNDLROCK (1974) reicht. Was DIE SCHATZTRUHE zu einer Pioniertat macht. (Olaf Möller)