Stunde Null

DER WEITE WEG

Regie:
Eduard Hoesch
Jahr:
1946
Land:
A

Alternativtitel:
SCHICKSAL IN KETTEN
BUCH:
Karl Jantsch (i. e. Karl Kurzmayer), Eduard Ho-esch
KAMERA:
Karl Kurzmayer, Anton Pucher
MUSIK:
Frank Fox, Erich Meder
MIT:
Maria Andergast, Rudolf Prack, Hans Holt, Willy Danek, Karl Skraup, Hermann Erhardt

LÄNGE:
76 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Vorfilm:
DIE ZUKUNFT ÖSTERREICHS
JAHR:
1945
LAND:
A

LÄNGE:
6 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Vorfilm:
ÖSTERREICH WÄHLT WIE-DER FREI
JAHR:
1945
LAND:
A

LÄNGE:
3 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FAS-SUNG:
deutsche Originalfassung

Termine

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DI 7.4.: Freier Eintritt für FAA-Clubmitglieder (mit Begleitung)

Unter prekären Bedingungen entstanden, blendet DER WEITE WEG als erster Heimkehrerfilm eine Teilwirklichkeit des Krieges ein, doch eine andere aus und reiht sich damit in jenes patriotische Programm, das österreichische Filmemacher nach 1945 als Staatsverpflichtung empfinden: Heimkehrer sind wesentliche Träger des Wiederaufbaus, ihr Blick ist nach vorn gerichtet, Fragen zur Vergangenheit und zu Verstrickungen in den Kriegsjahren bleiben offen. Der Wille, zurückgekehrt jetzt an einem Strang zu ziehen, konstituiert das gute Gewissen. Von Eduard Hoesch mit Rohfilm der Sowjets gedreht, erfüllt DER WEITE WEG den von der Politik eingeforderten »ehrlichen Realismus« am eindrucksvollsten in den Aufnahmen der zerstörten Stadt und der sichtlich ausgezehrten SchauspielerInnen. (Ernst Kieninger)