Erni Mangold

DAS ANDERE LEBEN

Regie:
Rudolf Steinboeck
Jahr:
1948
Land:
A

BUCH:
Alfred Ibach, nach der Novelle Der 20. Juli von Alexander Lernet-Holenia
KAMERA:
Willi Sohm
MUSIK:
Franz Salmhofer
MIT:
Aglaja Schmid, Siegfried Breuer, Vilma Degischer, Robert Lindner, Leopold Rudolf, Erik Frey, Anton Edthofer, Gustav Waldau, Erni Mangold

LÄNGE:
109 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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DVD-Präsentation und Einführung von Florian Widegger
In Kooperation mit dem Theater in der Josefstadt

Die Verfilmung von Alexander Lernet-Holenias Novelle Der 20. Juli zählt zu den wenigen österreichischen Nachkriegsspielfilmen, die sich unmittelbar mit den Themen Nationalsozialismus und Widerstand auseinandersetzen. Die Freundschaft zwischen der Jüdin Suzette, die sich 1944 immer schwereren Anfeindungen ausgesetzt sieht, und Elisabeth, die mit ihrem pflichtbewussten und kriegsverwundeten Ehemann kämpft, wird auf eine harte Probe gestellt. Als Suzettes Mann stirbt, setzt Elisabeth alles daran, die Freundin in Sicherheit zu bringen – und damit ihr eigenes Leben aufs Spiel. Die hochkarätig besetzte Produktion verwebt Politisches und Privates auf schicksalhafte Weise ineinander und stellt dem Publikum damals wie heute dringende Gewissensfragen. Erni Mangold besorgt in ihrer ersten Filmrolle zwar kaum mehr als den optischen Aufputz im Gestapo-Büro, hat es aber dennoch faustdick hinter den Ohren. (Florian Widegger)